Mehr Gemeinsamkeiten als gedacht: Knochengesundheit, Menopause und Mikrobiom
Nach der Menopause kommt es bei Frauen zu einem Verlust von Knochensubstanz. Dieser wird landläufig durch einen Wegfall des Oestrogenschutzes direkt am Knochen erklärt, der zu einer vermehrten Aktivität der Osteoklasten führt. Dementsprechend zielen die allgemeinen Empfehlungen zur knochengesunden Lebensweise neben einer Optimierung der körperlichen Aktivität vor allem auf eine calciumreiche Ernährung und eine Optimierung der Vitamin D Versorgung. Darüber hinaus sind aber auch viele weiter Faktoren wie Eiweißzufuhr, Versorgung mit Vitamin K2 oder Omega-3 Fettsäuren zu berücksichtigen, was im Rahmen der Fortbildung ausführlich dargelegt werden soll.
Weniger bekannt ist, dass der Wegfall der Oestrogenwirkung auch zu einer massiven Veränderung der Darmbarriere führt. So kommt es zu einem Nachlassen der engen Verbindungen zwischen den Zellen der Darmwand (sogenannten „gap junctions“), die die mechanische Barriere durchlässiger für schädliche Fremdstoffe oder Krankheitserreger machen. Dadurch kommt es zu einer massiven Stimulation der Zellen des Immunsystems, was auch zu einer vermehrten Aktivität der Osteoklasten sowie einer verminderten Aktivität der Osteoblasten führt. Eine Optimierung des Mikrobioms stellt damit einen weiteren Ansatzpunkt zur knochengesunden Lebensweise nach der Menopause dar und soll in diesem Seminar näher beleuchtet werden.
Die Bundesärztekammer und die BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) fordern zu mehr Transparenz bei der Förderung von Ãrztlichen Fortbildungen bzw. CME auf. Alle Fortbildungsveranstalter sind gehalten, potenzielle Teilnehmer von Fortbildungen darüber zu informieren, in welchem Umfang und zu welchen Bedingungen eine Fortbildung, z.B. durch die die pharmazeutische Industrie, finanziell unterstützt wird.
Dieser Verpflichtung kommen wir nach und informieren Sie hier über mögliche Interessenkonflikte der Autoren sowie die Höhe der Förderung der beteiligten Sponsoren.
Vortragshonorare von den Firmen Amgen, UCB, Theramex, Gedeon Richter, Recordati Rare Diseases
Medcram ist für die technische Umsetzung und Zertifizierung der CME bei der BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) und für die Veröffentlichung und Betreuung während der Laufzeit verantwortlich.
Yakult Deutschland GmbH - 8000 Euro - Durchführung, Akkreditierung, Honorar, Video