Arzneimittelunverträglichkeiten – Präzise Diagnostik im Fokus
Die leitliniengerechte Diagnostik von Arzneimittelallergien steht im Mittelpunkt dieses Webinars.
Penicillinallergien zählen zu den häufigsten gemeldeten Arzneimittelunverträglichkeiten, aber die tatsächliche Prävalenz liegt deutlich niedriger. In diesem Vortrag zeigt Prof. Dickel, wie eine präzise Diagnostik gemäß den aktuellen Leitlinien durchgeführt wird, um falsch positive Allergiediagnosen zu vermeiden. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Testung auf Betalaktamantibiotika. Der Vortrag beleuchtet, wie durch eine fundierte Diagnostik nicht nur die Auswahl effektiver Therapieoptionen verbessert, sondern auch die Entwicklung von Antibiotikaresistenzen durch den unnötigen Einsatz von Alternativen reduziert werden kann.
Arzneimittelallergien werden oft vermutet, doch die tatsächliche Bestätigung bleibt selten. Prof. Brehler analysiert die Diskrepanz zwischen Verdacht und Realität und zeigt, wie eine systematische und evidenzbasierte Diagnostik die Rate an Fehldiagnosen reduzieren kann. Der Vortrag behandelt die Bedeutung des sogenannten „Delabelings“ – der Entfernung eines fälschlich dokumentierten Allergievermerks – und diskutiert Strategien zur frühzeitigen Erkennung und Differenzierung von Allergien. Dabei wird der Fokus auf praxisnahe Lösungsansätze gelegt, die die Versorgung von Patienten und die Sicherheit der Therapie nachhaltig verbessern können.
Prof. Dr. med. Heinrich Dickel, Dr. Astrid Alberti
18:00 bis 18:10 Uhr
Begrüßung und Einführung
Prof. Dr. med. Heinrich Dickel
18:10 bis 19:00 Uhr
Penicillin-Test: Präzise Diagnostik für optimale Therapieergebnisse
Prof. em. Dr. med. Randolf Brehler
19:00 bis 19:45 Uhr
Arzneimittelallergien, Häufig vermutet, selten bestätigt
Alle
19:45 bis 20:00 Uhr
Fragen und Diskussion
Die Bundesärztekammer und die BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) fordern zu mehr Transparenz bei der Förderung von Ãrztlichen Fortbildungen bzw. CME auf. Alle Fortbildungsveranstalter sind gehalten, potenzielle Teilnehmer von Fortbildungen darüber zu informieren, in welchem Umfang und zu welchen Bedingungen eine Fortbildung, z.B. durch die die pharmazeutische Industrie, finanziell unterstützt wird.
Dieser Verpflichtung kommen wir nach und informieren Sie hier über mögliche Interessenkonflikte der Autoren sowie die Höhe der Förderung der beteiligten Sponsoren.
Medcram ist für die technische Umsetzung und Zertifizierung der CME bei der BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) und für die Veröffentlichung und Betreuung während der Laufzeit verantwortlich.
Stallergenes Greer GmbH (5.000 Euro - Durchführung, Akkreditierung)