Innovative Therapie für Hauterkrankungen und Wunden mit kaltem Plasma
In der Dermatologie gibt es zahlreiche Möglichkeiten für einen therapeutischen Einsatz von kaltem Plasma, wie zum Beispiel zur Behandlung von Wunden, bei entzündlichen Hauterkrankungen (z. B. Psoriasis oder Neurodermitis), zur Hautantiseptik oder auch zur Hautregeneration. Das Gebiet der Plasmamedizin erforscht interdisziplinär die potenziellen therapeutischen Anwendungen kalter physikalischer Plasmen. Die Anwendungsbreite ist groß, das liegt zum einen an den zahlreichen und zum Teil auch synergistisch wirkenden Plasmakomponenten, sowie an der mittlerweile hohen Diversität von verfügbaren Plasmaquellen und -geräten, die angepasst auf die jeweils gewünschten Anwendungsbereiche und Therapiemodalitäten entwickelt wurden.
Mit der Anwendung physikalischer Plasmen werden verschiedene in der Medizin bekannte Wirkprinzipien (UV-Strahlung, reaktive Sauerstoffspezies/Ozon, reaktive Stickstoffspezies, elektrische Felder, pH-Reduktion, Temperatur) kombiniert.
Mikrobiologische Untersuchungen haben eine hohe Wirksamkeit gegen ein breites Spektrum von Mikroorganismen, jedoch bisher keine Hinweise auf die Herausbildung von Resistenzen ergeben, was ein bedeutendes Potenzial als Alternative zu anderen antimikrobiellen Verfahren, insbesondere topischen Antibiotikaanwendungen eröffnen könnte. Professor Emmert stellt in seinem Vortrag die potenziellen Wirkungen und Nebenwirkungen von kaltem Atmosphärendruck-Plasma in der Dermatologie vor:
Vorstellung der Wirkprinzipien von kaltem, physikalischem Plasma.
Erläuterung der medizinischen Wirksamkeit über antimikrobielle Wirkung auch gegen multiresistente Keime, über eine Erhöhung der Gewebemikrozirkulation sowie eine Stimulation der Geweberegeneration und Wundheilung.
Einsatzmöglichkeiten bei Hauterkrankungen in der Wundheilung, zur Keimabtötung, Narbenbehandlung, Ekzem (Neurodermitis), Juckreiz, Schmerz und Ichthyose.
Darlegung der aktuellen Studienlage zur Behandlung chronischer Wunden wie Ulcus Cruris.
Vorstellung von Kasuistiken: Verbesserte Wundheilung beim Diabetischen Fußsyndrom, Ulcus Cruris, Dekubitus.
Die Bundesärztekammer und die BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) fordern zu mehr Transparenz bei der Förderung von Ãrztlichen Fortbildungen bzw. CME auf. Alle Fortbildungsveranstalter sind gehalten, potenzielle Teilnehmer von Fortbildungen darüber zu informieren, in welchem Umfang und zu welchen Bedingungen eine Fortbildung, z.B. durch die die pharmazeutische Industrie, finanziell unterstützt wird.
Dieser Verpflichtung kommen wir nach und informieren Sie hier über mögliche Interessenkonflikte der Autoren sowie die Höhe der Förderung der beteiligten Sponsoren.
Ärztlicher Leiter und Referent Prof. Dr.S. Emmert - Mögliche Interessenskonflikte durch Honorare für Studien, Vorträge oder Beratungen: Cinogy
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