Parkinson-Syndrom (IPS) – Frühdiagnose und neue Therapieansätze
Was vor 10 Jahren noch als Standard in der Parkinsontherapie galt, muss heute hinterfragt werden: Patienten sollten ggf. schon vor Beginn der motorischen Symptome behandelt werden. Dazu muss jedoch die Frühdiagnostik besser werden. Das idiopathische Parkinson-Syndrom ist eine neurodegenerative, chronisch fortschreitende Krankheit, die durch einen massiven Verlust des Neurotransmitters Dopamin gekennzeichnet ist. Laut der European Parkinson's Disease Association leiden derzeit schätzungsweise 260 000 Menschen in Deutschland an der Parkinson-Krankheit. Die Diagnose von Parkinson erfolgt bisher über die klinische Beobachtung. Normalerweise zeigen sich bei den Patienten einige der drei Hauptsymptome asymmetrischer Ruhe-Tremor, Rigor und Bradykinesie. Weitere häufige Anzeichen für die Parkinson-Krankheit sind posturale Instabilität, ein maskenhafter Gesichtsausdruck mit Hypomimie, verringertes Augenzwinkern, eine gebeugte Körperhaltung (Kamptokormie) und verringertes Mitschwingen der Arme. Die Krankheit führt zu einer progressiven Behinderung der Betroffenen, die erfahren müssen, wie ihr alltägliches Leben eingeschränkt wird. Bisher erhalten Parkinsonpatienten oft erst eine dopaminerge Therapie, wenn sie durch motorische Beschwerden im Alltag beeinträchtigt werden. Doch gemäß neuerer Studien ist dies möglicherweise zu spät, denn eine frühzeitige dopaminerge Therapie könnte den Krankheitsverlauf ggf. bremsen. Doch M. Parkinson lässt sich im Frühstadium bisher nur schwer nachweisen. Aktuell wird jedoch an neuen Biomarkern gearbeitet, die zusammen mit einer gründlichen Anamnese sowie bildgebenden Verfahren einen frühen Verdacht erhärten könnten. Auf der kurativen Seite steht bis heute keine adäquate Therapie der Parkinson-Krankheit zur Verfügung, aber es gibt derzeit vielversprechende Ansätze und erste klinische Studien zu krankheitsmodifizierenden Therapien.
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