Jürgen Schreiber ist Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Katastrophenmedizin (DGKM) e.V. und Leiter der Arbeitsgemeinschaft medizinischer CBRN-Schutz (AG-CBRN). Als Dozent ist er in der Aus- und Fortbildung in Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe für Einsatzkräfte, Führungskräfte und Führungseinheiten von Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz tätig. Seine Schwerpunkte sind die Risikobewertung und Notfallplanung sowie das Notfall- und Krisenmanagement im betrieblichen Umfeld sowie der medizinische CBRN-Schutz.
Arbeitsschwerpunkte liegen in der organisatorisch-taktischen Steuerung groß dimensionierter Einsatzlagen und in der Weiterentwicklung des medizinischen CBRN-Schutzes, vor Allem in der Versorgung und Dekontamination kontaminierter Verletzter.
Autor einer Vielzahl von Fachaufsätzen, Herausgeber und Fachbuchautor sowie Redaktionsmitglied des Fachbuches „Biologische Gefahren-1 Handbuch für den Bevölkerungsschutz“ und der Zeitschrift „IM EINSATZ“ des SK-Verlages.
Verantwortliche Mitwirkung bei Forschungs- und Entwicklungsprojekten der Sicherheitsforschung in Deutschland und der EU mit Schwerpunkten im CBRN-Schutz und der Vermittlung von Wissen.
Projektleitung bei der curricularen Entwicklung und Durchführung von komplexen Ausbildungsgängen, Lehrgängen und Seminaren im Bevölkerungsschutz, und zur Vorbereitung von Krankenhäusern auf besondere Schadenslagen.
Als Generalsekretär Mitglied des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Katastrophenmedizin (DGKM) e.V. und Leiter der Arbeitsgemeinschaft medizinischer CBRN-Schutz (AG-CBRN)
über 40jährige Mitgliedschaft im Arbeiter-Samariter-Bund (ASB)
Leitender Dozent der Ausbildung von Einsatzführungskräften (FvE) auf Bundesebene.
Leiter der "Projektgruppe besondere Schadenslagen/CBRN" (PG9) der Ständigen Konferenz für Bevölkerungsschutz und Katastrophenvorsorge (SKK) bis zu deren Aufhebung in 2011.
Verleihung des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland durch Herrn Bundespräsident Köhler in der Villa Hammerschmidt Dezember 2006.
Die Gefahr der unkontrollierter Kontaminationsverschleppung bei Einsatzlagen mit Freisetzung von chemischen, biologischen, radiologischen oder nuklearen Agenzien in Einsatzlagen (CBRN-Lagen) ist eine wesentliche Ursache dafür, dass von üblichen, standardisierten Einsatzmaßnahmen abgewichen werden muss.