Studium der Humanmedizin an der Universität zu Köln. Weiterbildung zum Arzt für Innere Medizin sowie zur Teilgebietsbezeichnung Endokrinologie an der Medizinischen Universitätsklinik II, Krankenhaus Köln-Merheim. Oberarzt an der Klinik II und Poliklinik für Innere Medizin der Universität Köln (Direktor Prof. Dr. W. Krone), schwerpunktmäßig Tätigkeit im Bereich der endokrinologischen und osteologischen Ambulanz. Ab 1995 Niederlassung in einer endokrinologischen Schwerpunktpraxis. Leiter des interdisziplinären Qualitätszirkels Osteoporose Köln bei der KV Nordrhein. 2018 -2023 Ärztlicher Leiter des MVZ Medicover Köln.
Nach der Menopause kommt es bei Frauen zu einem Verlust von Knochensubstanz. Dieser wird landläufig durch einen Wegfall des Oestrogenschutzes direkt am Knochen erklärt, der zu einer vermehrten Aktivität der Osteoklasten führt. Weniger bekannt ist, dass der Wegfall der Oestrogenwirkung auch zu einer massiven Veränderung der Darmbarriere führt. So kommt es zu einem Nachlassen der engen Verbindungen zwischen den Zellen der Darmwand (sogenannten „gap junctions“), die die mechanische Barriere durchlässiger für schädliche Fremdstoffe oder Krankheitserreger machen.