Prof. Dr. med. Alexander Storch legte 2001 seine Habilitation in Neurologie an der Universität Ulm ab. Ab 2004 war der Mediziner als leitender Oberarzt tätig, leitete 6 Jahre später die Forschungsgruppe des DZNE (Deutsches Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen), und ist seit 2015 ist er als Professor für Neurologie und Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie in Rostock tätig. Dort widmet er sich neben den neurodegenerativen Erkrankungen auch der Neuro-Intensivmedizin, der Multiplen Sklerose und der Schlaganfall-Behandlung.
Trotz Medikamenten und intensivierenden Therapien wie THS führt die Parkinsonerkrankung im Verlauf zu verminderter Aktivität, ggf. einer Aufgabe des Berufs und schwerer Behinderung. Die zunehmende Polypharmazie bei fortgeschrittenen Parkinson-Patienten stellt Arzt und Patient vor pharmakologische Herausforderungen.
Neben den motorischen Hauptsymptomen wie Tremor, Steifheit und Bradykinese treten im Spätstadium der Parkinsonerkrankung noch weitere motorische Symptome auf, die die Behandlung erschweren.