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  • Prof. Dr. Dr. Andreas Hermann
    Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Dr. Andreas Hermann

    Facharzt für Neurologie, Intensivmedizin, Palliativmedizin, Projektleiter Albrecht-Kossel-Institut für Neuroregeneration | Klinik und Poliklinik für Neurologie

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,

    zusammen mit meinem Kollegen Privatdozent Dr. Patrick Weydt freue ich mich, Sie zum ALS-Symposium 2024 einzuladen. Dieses Symposium richtet sich an Fachärzte, die im Bereich der Amyotrophen Lateralsklerose (ALS) tätig sind, aber ebenso an die zahlreichen versorgenden Ärztinnen und Ärzte im hausärztlichen Bereich, der Inneren- und Allgemeinmedizin, der HNO- und Palliativmedizin sowie an alle Fachkräfte des in der Behandlung so wichtigen interdisziplinären Teams. Wir möchten eine Plattform bieten für den multidisziplinären Austausch, auf der wir die neuesten Forschungsergebnisse, Diagnosemethoden und bewährte und innovative Therapien in der Behandlung von ALS vorstellen. Besondere Schwerpunkte liegen auf neurodegenerativer Forschung, Verständnis und Behandlung der Begleiterkrankungen, sowie physiotherapeutischen, sprach- und atemtherapeutischen Maßnahmen, um die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich mit Experten auszutauschen und neue Perspektiven in der ALS-Therapie und Patientenbetreuung zu gewinnen.

    Prof. Dr. Dr. Andreas Hermann

    Innovationen in der Therapie und Forschung: Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)

    ALS ist eine neurodegenerative Erkrankung, die durch den fortschreitenden Verlust von Motoneuronen gekennzeichnet ist, was zu Muskelschwäche und Lähmungen führt. Die Forschung konzentriert sich zunehmend auf genetische Ursachen, zelluläre Mechanismen und neuroprotektive Ansätze. Neue Behandlungsansätze wie Gentherapie und Stammzelltherapie bieten vielversprechende Möglichkeiten, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Auch neuroprotektive Methoden, die Motoneuronen schützen sollen, rücken in den Fokus. Die interdisziplinäre Versorgung ist zentral für die Behandlung, mit einem besonderen Schwerpunkt auf Logopädie, Physiotherapie und unterstützende Technologien wie Beatmung. Diese multidisziplinäre Betreuung hilft, die Lebensqualität der Patienten zu verbessern, da eine Heilung bisher nicht möglich ist. Die ALS-Forschung ist geprägt von Fortschritten bei genetischen und zellulären Therapien, die das Potenzial haben, den Krankheitsverlauf deutlich zu verlangsamen und Betroffenen eine verbesserte Lebensqualität zu bieten.

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    Über das Grundlegende hinaus: Aktuelle und innovative Einblicke in die ALS-Therapie

    Die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) ist eine schwere neurodegenerative Erkrankung, welche die Nervenzellen (Motoneuronen) angreift, die für die Kontrolle der Muskeln verantwortlich sind. Weltweit sind etwa 1 bis 2 von 100.000 Menschen betroffen. ALS führt zu einem fortschreitenden Verlust der motorischen Fähigkeiten, der letztlich zur Muskelschwäche, Lähmung, Ateminsuffizienz und meist innerhalb von von 3 bis 5 Jahren zum Tod führt. Der genaue Ursprung der Krankheit ist noch unklar, aber genetische Faktoren und Umweltfaktoren spielen eine Rolle.

    Diagnostiziert wird die ALS oft durch Ausschlussverfahren, desweiteren sind neurologische Untersuchungen, Elektromyographien (EMG) und MRTs wichtige diagnostische Werkzeuge. Die Behandlung zielt hauptsächlich auf die Linderung der Symptome ab, da es derzeit keine Heilung gibt. Medikamente, wie Riluzol können das Fortschreiten der Krankheit leicht verlangsamen. In den letzten Jahren hat die Forschung neue Therapieansätze wie Gentherapie, Stammzelltherapie und den Einsatz von Biomarkern zur Früherkennung von ALS erforscht. Große Hoffnungen ruhen auf der Entwicklung von Medikamenten, die gezielt den neurodegenerativen Prozess aufhalten können.

    Die Behandlung von ALS erfordert einen multidisziplinären Ansatz, der Neurologen, Physiotherapeuten, Logopäden und Psychologen umfasst. Technologien wie sprechunterstützende Geräte oder Beatmungsgeräte können die Lebensqualität verbessern und Patienten mehr Unabhängigkeit ermöglichen.

    Prof. Dr. Dr. Andreas Hermann und Privatdozent Dr. Patrick Weydt laden Sie herzlich zur interaktiven Teilnahme und Diskussion ein – live und online!

    Prof. Dr. Dr. Andreas Hermann

    Prof. Dr. Dr. Andreas Hermann

    Facharzt für Neurologie, Intensivmedizin, Palliativmedizin, Projektleiter Albrecht-Kossel-Institut für Neuroregeneration

    Klinik und Poliklinik für Neurologie

    PD Dr. med. Patrick Weydt

    PD Dr. med. Patrick Weydt

    Facharzt für Neurologie, Sprecher des Zentrums für Motoneuronerkrankungen und choreatische Bewegungsstörungen

    Klinik für Parkinson, Schlaf- und Bewegungsstörungen

    Amyotrophe Lateralsklerose (ALS): Fakten und Hintergründe

    ALS ist eine schwerwiegende neurodegenerative Erkrankung, die durch den fortschreitenden Verlust von Motoneuronen zu einer allmählichen Lähmung führt. Die Ursachen sind vielfältig, wobei genetische Faktoren bei etwa 10% der Fälle eine Rolle spielen. Mutationen in Genen wie SOD1, C9orf72 und TDP-43 sind dafür verantwortlich, dass Motoneuronen ihre Funktion verlieren, was das Verständnis der Krankheit in den letzten Jahren stark vorangebracht hat.

    Fortschritte in der Forschung

    Die Forschung konzentriert sich zunehmend auf neue Therapieansätze, die gezielt die genetischen und zellulären Mechanismen der Krankheit adressieren. Gentherapien bieten hierbei vielversprechende Ansätze, indem sie defekte Gene korrigieren oder stören, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Eine weitere spannende Entwicklung ist der Einsatz von Stammzelltherapien, die darauf abzielen, beschädigte Nervenzellen zu ersetzen und somit die motorische Funktion zu verbessern. In klinischen Studien zeigen sich bei bestimmten Patienten vielversprechende Ergebnisse.

    Ein weiteres wichtiges Forschungsfeld ist der neuroprotektive Ansatz, bei dem versucht wird, die Nervenzellen zu schützen und deren Funktion zu erhalten. Hier kommen unter anderem Antisense-Oligonukleotide (ASOs) zum Einsatz, die gezielt fehlerhafte RNA-Moleküle blockieren und so die Bildung von schädlichen Proteinen verhindern.

    Für die Behandlung der oftmals quälenden Begleitsymptome, wie Muskelkrämpfe und Spastiken, Schmerzen, Schluckstörungen (Dysphagie), Atemnot, Sialorrhoe , Depression und Angst oder Schlafstörungen, gibt es verschiedenste medikamentöse Optionen.

    Multidisziplinäre Versorgung

    Da ALS nach wie vor nicht heilbar ist, liegt der Fokus der Behandlung auch stark auf der multidisziplinären Versorgung. Diese umfasst eine Reihe von Maßnahmen, die darauf abzielen, die Lebensqualität der Patienten zu verbessern und Symptome zu lindern. Physio- und Ergotherapie helfen, die Mobilität und Selbstständigkeit der Patienten so lange wie möglich zu erhalten. Sprachtherapie spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle, insbesondere wenn die Sprech- und Schluckmuskulatur betroffen ist. Neben diesen physischen Therapien spielen auch psychosoziale Unterstützung und die Anwendung moderner Beatmungstechniken eine wichtige Rolle, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und die Lebensqualität zu verbessern.

    Herausforderungen in der Therapie

    Trotz der Fortschritte stehen Forscher und Ärzte immer noch vor großen Herausforderungen. Die Heterogenität der Krankheit, die Vielzahl an genetischen Mutationen und der variable Krankheitsverlauf machen es schwierig, eine universelle Therapie zu entwickeln. Viele derzeitige Behandlungsoptionen sind symptomatisch und verzögern den Verlauf nur geringfügig. Daher bleibt die Suche nach einer Heilung weiterhin eine der größten Herausforderungen in der Neurowissenschaft.

    Zukunftsaussichten

    Die Zukunft der ALS-Forschung ist vielversprechend, da personalisierte Ansätze und präzisionsmedizinische Behandlungen weiter erforscht und entwickelt werden. Der Einsatz von Biomarkern zur Früherkennung von ALS, die Weiterentwicklung von Stammzelltherapien und die Verbesserung von neuroprotektiven Therapien lassen darauf hoffen, dass sich die Behandlungsmöglichkeiten in den kommenden Jahren deutlich verbessern werden. Diese neuen Ansätze bieten den Betroffenen die Möglichkeit, länger ein besseres Leben zu führen und die Krankheit in Zukunft möglicherweise noch effektiver zu behandeln.

    Haben Sie Fragen? helpline

    Haben Sie Fragen? Kontaktieren Sie uns

    Simone Rodenbücher

    CME-Verlag Medcram
    +49 9134 2290930

    Die Teilnahme am Symposium ist kostenfrei. Eingeladen sind KollegInnen aus dem ärztlichen Bereich sowie Interessierte aus anderen medizinischen Fachbereichen.
    1) Folgen Sie dem Link zur ANMELDUNG auf Medcram.de. Für Erstteilnehmer: Bitte klicken Sie auf "Neu registrieren" und geben Sie Ihre Daten ein. Für Wiederkehrer: Bitte loggen Sie sich mit Ihrer E-Mail-Adresse und Ihrem Passwort ein. Passwort vergessen? Setzen Sie es ganz einfach zurück.
    2) Anmeldung zur Live Fortbildung: Klicken Sie auf der gewünschten Veranstaltung auf "Jetzt anmelden". Sie erhalten eine Einladungs-E-Mail mit Ihrem persönlichen Zugangslink.
    3) Zugang zum Webseminar: Zum Startzeitpunkt des Webseminars gehen Sie nur noch in Ihre E-Mails und treten über den Einladungslink ein - fertig!

    Wir empfehlen Ihnen, vor einem Live-Webseminar Ihre Systemvoraussetzungen und die Internet-Verbindung zu testen. Die Webseminar-Software ist GoToWebinar.

    Ja. Während der Live-Fortbildung können Sie schriftlich mit Hilfe der Chat-Funktion Fragen an den Moderator/Referenten stellen. Sobald Sie im Webseminar eingeloggt sind, erscheint auf der rechten Seite Ihres Bildschirms ein Bedienpanel mit der Chat-Funktion. Übrigens: als Teilnehmer sind Sie nicht zu hören und nicht zu sehen.
    Das Diskussionsforum ist ein neues interaktives Format, das einen direkten Kontakt mit den Referenten ermöglichen wird. Es findet im Anschluss an die Fachvorträge live und online statt. Hier können Sie Ihre Fragen oder Fälle direkt mit den Experten diskutieren – per Audio und, sofern gewünscht, auch Video. Es werden u.a. Patientenfälle diskutiert, die von den Referenten und/oder den Teilnehmern eingereicht werden.
    Die Fortbildung wird von der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK) akkreditiert (mit bis zu 6 CME). Bei erfolgreicher Teilnahme am Live-Webseminar erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung. Sofern Sie Ihre EFN-Nummer angegeben haben, werden Ihnen die Punkte automatisch übermittelt.

    Einen Zusatz-CME-Punkt erhalten Sie bei Durchführung der Lernerfolgskontrolle. Diese geht Ihnen 1h nach Ende des Live-Symposiums per Email zu. Die Lernerfolgskontrolle gilt als bestanden, wenn 70% und mehr Punkte erzielt wurden. Der Test kann einmal wiederholt werden.
    Gerne stellen wir Ihnen Informationen zu Konzept und Sponsoringmöglichkeiten im persönlichen Gespräch vor. Kontakt: Dr. Astrid Alberti, Tel. +49 (0) 9134 22909 31, Mail: symposium-2024@medcram.de
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