Beurteilung der Fahrtauglichkeit unter Antidepressiva
Angesichts der demographischen Entwicklung und steigender Mobilitätsbedürfnisse gewinnen Fragen zur Fahrtauglichkeit eine immer größere Bedeutung bei der Behandlung von Patienten mit psychischen Erkrankungen, wie z.B. Depression. Eine zeitweilige Beschränkung der Fahrtauglichkeit gehört zu den Konsequenzen der antidepressiven Medikation. Vor diesem Hintergrund ist die Thematik sowohl für den Patienten als auch für den Behandelnden mit großer Unsicherheit verbunden und wird oftmals nicht aktiv angesprochen. Dabei haben Ärzte eigentlich eine Aufklärungspflicht gegenüber ihren Patienten, die sie mit Medikamenten behandeln, welche die Fahrtauglichkeit beeinträchtigen können.
Die Datenlage bezüglich Fahrtauglichkeit unter Antidepressiva ist insgesamt spärlich. Erst aus jüngster Zeit liegen fundierte Patientenstudien zur Frage differenzieller Effekte verschiedener Antidepressiva auf Psychomotorik, Vigilanz und neuropsychologische Funktionen vor. Hieraus leitet sich die Erkenntnis ab, dass die große interindividuelle Variabilität die Notwendigkeit einer individuellen Beratung der Patienten unter Berücksichtigung der psychopathologischen Leitsymptomatik und des Krankheitsverlaufs unabdingbar macht.
Im Webinar möchten wir Ihnen zeigen, wie Sie die Fahrtauglichkeit bei mit Antidepressiva medizierten Patienten fachspezifisch beurteilen können. Es können auch interessante Fälle und Praxiserfahrungen von den Webinarteilnehmerinnen und –teilnehmern über die Chatfunktion vorgestellt und diskutiert werden.
Die Bundesärztekammer und die BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) fordern zu mehr Transparenz bei der Förderung von Ãrztlichen Fortbildungen bzw. CME auf. Alle Fortbildungsveranstalter sind gehalten, potenzielle Teilnehmer von Fortbildungen darüber zu informieren, in welchem Umfang und zu welchen Bedingungen eine Fortbildung, z.B. durch die die pharmazeutische Industrie, finanziell unterstützt wird.
Dieser Verpflichtung kommen wir nach und informieren Sie hier über mögliche Interessenkonflikte der Autoren sowie die Höhe der Förderung der beteiligten Sponsoren.
Referent Dr. med. M. Arkac - Mögliche Interessenskonflikte durch Honorare für Studien, Vorträge oder Beratungen: keine
Medcram ist für die technische Umsetzung und Zertifizierung der CME bei der BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) und für die Veröffentlichung und Betreuung während der Laufzeit verantwortlich.
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