Antifibrotische Therapie bei progredienter exogen-allergischer Alveolitis: Starten wir zu spät?
Bei der chronischen Verlaufsform einer exogen-allergischen Alveolitis kann die Abgrenzung zwischen Entzündung und Fibrose oft herausfordernd sein. Beide Faktoren können zur Progression der Krankheit beitragen. Bei der Betreuung dieser Patienten stehen auf der einen Seite antiinflammatorische Medikamente zur Verfügung und auf der anderen Seite ist bei Erfüllung der Voraussetzungen für eine progrediente pulmonale Fibrose eine reine oder zusätzliche antifibrotische Therapie indiziert. Doch startet man unter der Berücksichtigung der Tatsache, dass die chronisch fibrotische Verlaufsform der EAA eine ungünstigere Prognose als andere Formen aufweist, bei progredientem Verlauf mit Antifibrotika zu spät?
Hinweise deuten darauf hin, dass Biomarker wie Leukozyten-Telomerlängenmessung und/oder radiologische Merkmale der Fibrose Trigger zur frühen Einleitung einer antifibrotischen Therapie darstellen könnten. Je ausgedehnter die Fibrose ist, desto größer ist das Risiko der Progression. Fibrose generiert Fibrose.
Die Bundesärztekammer und die BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) fordern zu mehr Transparenz bei der Förderung von Ãrztlichen Fortbildungen bzw. CME auf. Alle Fortbildungsveranstalter sind gehalten, potenzielle Teilnehmer von Fortbildungen darüber zu informieren, in welchem Umfang und zu welchen Bedingungen eine Fortbildung, z.B. durch die die pharmazeutische Industrie, finanziell unterstützt wird.
Dieser Verpflichtung kommen wir nach und informieren Sie hier über mögliche Interessenkonflikte der Autoren sowie die Höhe der Förderung der beteiligten Sponsoren.
J. Behr und T. Veit erhielten Honorare, bzw. finanzielle Unterstützung für Vorträge, Beratungen, Studien und wissenschaftlichen Kongressen von Boehringer Ingelheim und Roche.
Medcram ist für die technische Umsetzung und Zertifizierung der CME bei der BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) und für die Veröffentlichung und Betreuung während der Laufzeit verantwortlich.
konzept.gesundheit - 300 Euro - Akkreditierung