Der nicht-traumatologische Schockraum
Die Versorgung kritisch kranker, nicht traumatologischer Patient/-innen in der Notaufnahme stellt eine erhebliche Herausforderung dar, der in der Zukunft wachsende Bedeutung zukommen wird. Etwa 1,2 – 2,5% aller Notaufnahmekontakte entfallen auf dieses Patient/-innenenkollektiv. Im Mittel ist diese Patient/-innengruppe 66 Jahre alt und wird überwiegend vom Rettungsdienst der Notaufnahme zugeführt. In absteigender Reihenfolge bestehen folgende Probleme: Neurologische (D-), kardiovaskuläre (C-) und respiratorische (B-) Probleme.
Das Krankheitsspektrum reicht von neurovaskulären über respiratorische bis hin zu abdominellen Notfällen, Sepsis und Intoxikationen. Die meisten Patient/-innen benötigen umfangreiche Diagnostik und invasive Maßnahmen innerhalb kürzester Zeit. Die Versorgungszeiten im Schockraum variieren stark.
Viele Patient/-innen werden im Anschluss intensivmedizinisch weiterbehandelt. Die 30-Tage-Mortalität dieses Patient/-innenkollektivs liegt zwischen 19 und 40%. Strukturierte Abläufe und spezialisierte Teams sind entscheidend für eine qualitat iv hochwertige Versorgung.
Die Bundesärztekammer und die BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) fordern zu mehr Transparenz bei der Förderung von Ãrztlichen Fortbildungen bzw. CME auf. Alle Fortbildungsveranstalter sind gehalten, potenzielle Teilnehmer von Fortbildungen darüber zu informieren, in welchem Umfang und zu welchen Bedingungen eine Fortbildung, z.B. durch die die pharmazeutische Industrie, finanziell unterstützt wird.
Dieser Verpflichtung kommen wir nach und informieren Sie hier über mögliche Interessenkonflikte der Autoren sowie die Höhe der Förderung der beteiligten Sponsoren.
T. Urban, K. Fink, J. Duffner, H.-J. Busch geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht. Für diesen Beitrag wurden vom Autor keine Studien an Menschen oder Tieren durchgeführt. Für die aufgeführten Studien gelten die jeweils dort angegebenen ethischen Richtlinien.
Medcram ist für die technische Umsetzung und Zertifizierung der CME bei der BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) und für die Veröffentlichung und Betreuung während der Laufzeit verantwortlich.
konzept.gesundheit - 300 Euro - Akkreditierung