Einteilung von Epilepsien und epileptischen Anfällen: Bedeutung und Umsetzung in der Praxis
Die neue Klassifikation von Epilepsien unterscheidet weiterhin „fokal“ vs. generalisiert“. Neu sind die Kategorie „kombiniert generalisiert und fokal“ und als niedrigste Klassifikationsstufe die nur nach dem Anfallstyp klassifizierten Epilepsien. Die höchste Stufe der Klassifikation bilden (nicht weiter definierte) Epilepsiesyndrome. Zusätzlich sollen die zugrundeliegende Ätiologie und assoziierte Komorbiditäten wie Angst und Depression mit angegeben werden. Die Anfallsklassifikation nutzt weiterhin die Unterteilung in „fokal“ und „generalisiert“. Neu sind der klassifikatorische Fokus auf die Symptomatik zu Beginn fokaler Anfälle und dieMöglichkeit einer Klassifikation auch wenn Teile des Anfallablaufes nicht bekannt sind. Die Bewusstseinstörung im Anfall ist nicht mehr klassifikationsentscheidend. Die neue Anfallsklassifikation eignet sich als Kurzschrift hervorragend für die schriftliche Dokumentation und interkollegiale Kommunikation.
Die Bundesärztekammer und die BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) fordern zu mehr Transparenz bei der Förderung von Ãrztlichen Fortbildungen bzw. CME auf. Alle Fortbildungsveranstalter sind gehalten, potenzielle Teilnehmer von Fortbildungen darüber zu informieren, in welchem Umfang und zu welchen Bedingungen eine Fortbildung, z.B. durch die die pharmazeutische Industrie, finanziell unterstützt wird.
Dieser Verpflichtung kommen wir nach und informieren Sie hier über mögliche Interessenkonflikte der Autoren sowie die Höhe der Förderung der beteiligten Sponsoren.
Ärztlicher Leiter und Autor - Mögliche Interessenskonflikte durch Honorare für Studien, Vorträge oder Beratungen - Dr. med. Frank Brandhoff: keine
Medcram ist für die technische Umsetzung und Zertifizierung der CME bei der BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) und für die Veröffentlichung und Betreuung während der Laufzeit verantwortlich.
Westermayer Verlag-GmbH - 300 Euro