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CME-Fortbildungen für Ärzte – Live-Seminare & Online-Kurse
  • Teilnahme:

    Kostenfrei
  • Kursdauer bis:

    Donnerstag 3 April 2025 : 00:00
  • Qualifizierung:

    Kat I - Tutoriell unterstützte Online-Fortbildung
  • Medcram übernimmt die technische Umsetzung, Akkreditierung und Zertifizierung gemäß CME-Vorgaben bei der jeweiligen Landesärztekammer sowie die Betreuung der CME über 12 Monate. Die inhaltliche Gestaltung obliegt den Autoren und Referenten | konzept.gesundheit - 300 Euro - Akkreditierung

Psychosoziale Unterstützung und Peer-Support in der Akutmedizin – Die eigene Gesundheit als ethische Herausforderung?

Der Weltärztebund betrachtet die Neufassung des Genfer Gelöbnisses als einen umfassenden ethischen Kodex für alle Ärztinnen und Ärzte. Mit dieser Überarbeitung wurde auf die stetig steigende Arbeitsbelastung im Gesundheitswesen reagiert und deren potenziell negativen physischen und psychischen Folgen Rechnung getragen. Erstmals beinhaltet das Gelöbnis nun auch den wichtigen Appell an alle Ärzte, auf ihre eigene Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu achten. Denn nur, wenn Ärztinnen und Ärzte sich selbst in einem guten gesundheitlichen Zustand befinden, sind sie in der Lage, eine hochwertige und nachhaltige medizinische Versorgung für ihre Patientinnen und Patienten zu gewährleisten.

In diesem Artikel wird ein kollegiales psychosoziales Unterstützungsangebot (PSU-Peer-Support) für Mediziner vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein Programm, das von Ärzten für Ärzte entwickelt wurde, um die psychosoziale Belastung in ihrem Arbeitsalltag zu bewältigen. Der Leitgedanke dieses Programms ist der „Peer“, ein erfahrener Kollege, der als niederschwelliger Gesprächspartner und Berater in schwierigen Situationen zur Verfügung steht. Dieser Peer wirkt präventiv auf drei Ebenen: primär (Vorbeugung), sekundär (Früherkennung) und tertiär (Bewältigung und Rehabilitation), insbesondere dann, wenn medizinisches Personal mit schwerwiegenden Ereignissen konfrontiert wird.

Dieser Ansatz des kollegialen Supports zeichnet sich durch eine hohe Akzeptanz aus, da er auf Augenhöhe stattfindet und von Personen durchgeführt wird, die die Herausforderungen des ärztlichen Berufs aus eigener Erfahrung kennen. Darüber hinaus fördert der Peer-Support das Gefühl der Selbstwirksamkeit, indem es den Ärztinnen und Ärzten ermöglicht, ihre Arbeitsbedingungen aktiv mitzugestalten und dabei auch die ethisch-moralische Verantwortung ihrer Profession im Blick zu behalten. Dadurch leistet dieses Unterstützungsangebot nicht nur einen wichtigen Beitrag zur individuellen Gesundheit der Ärzte, sondern stärkt auch das gesamte Gesundheitssystem.

Die Bundesärztekammer und die BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) fordern zu mehr Transparenz bei der Förderung von Ãrztlichen Fortbildungen bzw. CME auf. Alle Fortbildungsveranstalter sind gehalten, potenzielle Teilnehmer von Fortbildungen darüber zu informieren, in welchem Umfang und zu welchen Bedingungen eine Fortbildung, z.B. durch die die pharmazeutische Industrie, finanziell unterstützt wird. Dieser Verpflichtung kommen wir nach und informieren Sie hier über mögliche Interessenkonflikte der Autoren sowie die Höhe der Förderung der beteiligten Sponsoren.

Die Autorinnen und Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.

Medcram ist für die technische Umsetzung und Zertifizierung der CME bei der BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) und für die Veröffentlichung und Betreuung während der Laufzeit verantwortlich.

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