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  • Teilnahme:

    Kostenfrei
  • Kursdauer bis:

    Mittwoch 5 März 2025 : 00:00
  • Qualifizierung:

    Kat I - Tutoriell unterstützte Online-Fortbildung
  • Medcram übernimmt die technische Umsetzung, Akkreditierung und Zertifizierung gemäß CME-Vorgaben bei der jeweiligen Landesärztekammer sowie die Betreuung der CME über 12 Monate. Die inhaltliche Gestaltung obliegt den Autoren und Referenten | Nutricia - 5900 Euro - Videoproduktion, Akkreditierung, Hosting

Weil Gesundheit auch Darmsache ist: Ursachen und Therapieansätze bei Dysbiose und Nahrungsmittelallergien im Kindesalter

Die Darmflora, auch als Darmmikrobiota bekannt, spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulation des Immunsystems, der Verdauung und der Gesamtheit der Gesundheit des Menschen. Bei Säuglingen entwickelt sich die Darmmikrobiota in den ersten Lebensmonaten und Jahren und kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, darunter die Art der Geburt, die Ernährung, die Umgebung und die Exposition gegenüber Antibiotika. Dysbiose bezeichnet eine Störung des Gleichgewichts oder der Zusammensetzung der Darmmikrobiota. Diese Dysregulation kann zu einer Vielzahl von Erkrankungen, wie Allergien, Atemwegsinfektionen und gastrointestinalen Problemen. Bei bestehender Kuhmilchallergie können AAF („Aminosäure-basierte Säuglingsnahrung“ ) und Synbiotika, d.h. eine Kombination aus Probiotika (lebende Mikroorganismen mit gesundheitlichem Nutzen) und Präbiotika (Nahrung für diese Mikroorganismen) dazu beitragen, das Darmmikrobiom bei Säuglingen positiv zu beeinflussen und die Darmgesundheit zu unterstützen.

Nicht-IgE-vermittelte Nahrungsmittelallergien bei Säuglingen manifestieren sich häufig durch verschiedene klinische Entitäten, darunter die Nahrungsmittelproteininduzierte allergische Proktokolitis (FPIAP), die Nahrungsmittelproteininduzierte enterokolische Syndrom (FPIES) und die Eosinophile Ösophagitis (EoE). Kuhmilch-allergische Motilitätsstörungen zeigen sich durch Säuglingskoliken, Reflux, Dysphagie & Obstipation. Diese Erkrankungen zeigen ein breites Spektrum an gastrointestinalen, dermatologischen und Atemwegssymptomen, die auf unterschiedliche Weise auftreten können. Die Behandlung umfasst häufig die Vermeidung des auslösenden Nahrungsmittels, die Unterstützung bei der Ernährung, wie spezieller aminosäurebasierter Säuglingsnahrung sowie gegebenenfalls die Verabreichung von entzündungshemmenden Medikamenten wie Kortikosteroiden.

Die Fortbildung umfasst zwei Vorträge:

  1. Dysbiose als Ursache und Angriffspunkt für Erkrankungen (Prof. Dr. med. Eckhard Hamelmann, Bielefeld)
  2. Non-IgE vermittelte Nahrungsmittelallergie: Symptome richtig deuten und reagieren (PD. Dr. med. Stephan Buderus, Bonn)

Die Forderung der Bundesärztekammer nach erhöhter Transparenz bezüglich der Förderung ärztlicher Fortbildungen und CME ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer verantwortungsvollen und ethischen Fortbildungskultur...

Ärztlicher Leiter Prof. Dr. med. Eckhard Hamelmann - Mögliche Interessenskonflikte durch Honorare für Studien, Vorträge oder Beratungen: Abbvie, Aimmune, ALK, Allergopharma, AszraZeneca, Berlin Chemie, Boehringer Ingelheim, DBV, GSK, Leti Pharma, Novartis, Nutricia, nutrimmun, Sanofi, Stallergenes;

Referent PD Dr. med. Stephan Buderus - Mögliche Interessenskonflikte durch Honorare für Studien, Vorträge oder Beratungen: Nutricia, Danone, Hipp, Infectopharm, Nestle-NI, Milupa

Medcram ist für die technische Umsetzung und Zertifizierung der CME bei der BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) und für die Veröffentlichung und Betreuung während der Laufzeit verantwortlich.

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