Cannabis und Cannabinoide bei Schmerz – Von der Indikation zur Therapie in der Praxis
Für den therapeutischen Einsatz von Cannabis und Cannabinoiden besteht aufgrund limitierter Evidenz noch immer Unsicherheit, bei welchen Indikationen eine Therapie sinnvoll und sicher durchgeführt werden kann. Zwar stehen cannabisbasierte Fertigarzneimittel für die Indikation Spastik bei Multipler Sklerose, Chemotherapie-bedingte Übelkeit und bestimmte kindliche Epilepsieformen zur Verfügung. Eine Wirksamkeit von Cannabinoiden ist allerdings auch bei weiteren Erkrankungen, wie z.B. bei Tumorschmerz, chronischen neuropathischen und nichttumorbedingten Schmerzen, Inappetenz und Kachexie bei HIV-Infektion usw. bekannt.
Mit Änderung der Kostenregelung im Sozialgesetzbuch besteht seit 2017 die Möglichkeit, unter bestimmten Voraussetzungen Cannabis unabhängig von fest definierten Indikationen zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen zu verordnen. Seitdem sind die Verordnungen erheblich gestiegen. Auch auf Seite der Patienten nimmt das Interesse zu, bei den Behandlern besteht allerdings oft Unsicherheit. Im Praxisalltag stellt sich häufig eine Reihe von Fragen. Für welche Patienten ist ein therapeutischer Nutzen zu erwarten? Wie gestalte ich die Therapie? Was und vor allem wie kann ich verordnen? Was muss ich als Behandler beachten?
In diesem Webinar soll explizit auf praxis- und verschreibungsrelevante Themen eingegangen werden - eine Anleitung von der Indikationsstellung über die Präparatauswahl zur Antragstellung und Verordnung.
Die Bundesärztekammer und die BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) fordern zu mehr Transparenz bei der Förderung von Ãrztlichen Fortbildungen bzw. CME auf. Alle Fortbildungsveranstalter sind gehalten, potenzielle Teilnehmer von Fortbildungen darüber zu informieren, in welchem Umfang und zu welchen Bedingungen eine Fortbildung, z.B. durch die die pharmazeutische Industrie, finanziell unterstützt wird.
Dieser Verpflichtung kommen wir nach und informieren Sie hier über mögliche Interessenkonflikte der Autoren sowie die Höhe der Förderung der beteiligten Sponsoren.
Ärztlicher Leiter Dr. med. Stephan Konrad - Mögliche Interessenskonflikte durch Honorare für Studien, Vorträge oder Beratungen: Drapalin, Cogitando, Tilray, Bionorica
Medcram ist für die technische Umsetzung und Zertifizierung der CME bei der BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) und für die Veröffentlichung und Betreuung während der Laufzeit verantwortlich.
DRAPALIN Pharmaceuticals GmbH - 8700 Euro - Akkreditierung, Durchführung, Hosting, Honorar