Hämoptysen und Hämoptoe – bronchoskopisches Blutungsmanagement
Blutig tingiertes Sputum tritt häufig bei banalen Erkrankungen wie Infektenion der oberen Atemwege und viraler Bronchitis auf. Die Differenzialdiagnose ist breit gefächert.
Hämoptysen sind Expektorationen von Blut aus den unteren Atemwegen. Die Hämoptoe beschreibt das Auftreten von massiven Hämoptysen. Die häufigsten Ursachen für massive Hämoptysen variieren je nach geografischer Region und umfassen Bronchialkarzinom, Bronchiektasie, Tuberkulose und andere Pneumonien.
Bereits eine Menge von 150 – 200 ml Blut kann zu einer Atemwegsverlegung führen, sodass eine respiratorische Verschlechterung vor einem laborchemisch detektierbaren Hb-Verlust auftritt. Kardiopulmonal stabile Patienten sollten als primäre Diagnostik ein CT erhalten. Bei massiver Hämoptoe sollte vorerst eine Atemwegssicherung und nachfolgend eine flexible Bronchoskopie angestrebt werden. Zur endoskopischen Blutstillung stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung. Für die definitive Versorgung nach Blutungskontrolle ist die Bronchialarterienembolisation die Therapie der ersten Wahl, bei Therapieversagen ist eine chirurgische Therapie angezeigt.
Die Bundesärztekammer und die BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) fordern zu mehr Transparenz bei der Förderung von Ãrztlichen Fortbildungen bzw. CME auf. Alle Fortbildungsveranstalter sind gehalten, potenzielle Teilnehmer von Fortbildungen darüber zu informieren, in welchem Umfang und zu welchen Bedingungen eine Fortbildung, z.B. durch die die pharmazeutische Industrie, finanziell unterstützt wird.
Dieser Verpflichtung kommen wir nach und informieren Sie hier über mögliche Interessenkonflikte der Autoren sowie die Höhe der Förderung der beteiligten Sponsoren.
Die Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
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