Im Blickpunkt: Allergenimmuntherapie
Prof. Dr. med. Detlef Brehmer: „Alle naselang Pollen(allergie) – Zeit für AIT!“
An sich harmlos, aber für viele Menschen können Pollen von Frühblühern wie Birke, Erle, Hasel und Süßgräsern, Auslöser von allergischen Beschwerden sein. Die allergischen Symptome stellen sich mitunter schon recht früh im Jahr ein und können bis in den späten Sommer andauern. Dies kann zu einer sehr langen Belastungsphase für Pollenallergiker werden.
Regionale Unterschiede in der Verbreitung z.B. von Grasarten können Zeitpunkt und Schweregrad der Symptome einer Gräserpollen-Allergie beeinflussen. Individuell unterschiedliche Sensibilisierungsmuster weisen darauf hin, dass nicht alle Grasarten untereinander vollständig kreuzallergen sind. Alle Gräser-Spezies tragen zum Beschwerdebild der Patienten bei, nicht nur einzelne „Leitallergene“.
Ein konsequentes Meiden der Auslöser wie Baum- und Gräserpollen ist quasi unmöglich. Als Therapieoption hat sich die spezifische Allergen-Immuntherapie (AIT) etabliert. Welchen Einfluss haben Allergenzusammensetzung und -dosis einer AIT auf die Wirksamkeit? Welche Kriterien können zur Beurteilung der Evidenz von AIT-Präparaten bei Pollenallergien herangezogen werden? Dies soll hier diskutiert werden.
PD Dr. med. Petra Zieglmayer: „Darf´s ein bisschen mehr sein? Von der Allergendiagnostik zur Therapie“
Eine gezielte allergologische Anamnese des klinischen Beschwerdebildes und Diagnostik sind unablässig, um die Allergieauslöser klar zu identifizieren, um so adäquat mittels Allergen-Immuntherapie (AIT) therapieren zu können.
Die Suche nach dem Auslöser gleicht häufig akribischer Detektivarbeit, da auch klinisch relevante Sensibilisierungen gegen mehrere Allergene (Polysensibilisierung) Ursache allergischer Reaktionen sein können.
Wie geht man zielführend diagnostisch vor? Wie bringt man die Ergebnisse aus Anamnese, Pricktest, sIgE-Bestimmung und Provokationstest in Einklang? Welche limitierenden Faktoren gibt es eventuell?
Sind die relevanten Allergieauslöser bekannt, welche Aspekte sollten dann bei der Wahl einer immuntherapeutischen Behandlung bedacht werden? Dies soll hier Gegenstand der Diskussion sein.
Prof. Dr. med. Detlef Brehmer
18:00 bis 18:15 Uhr
Begrüßung
Prof. Dr. med. Detlef Brehmer
18:15 bis 19:00 Uhr
„Alle naselang Pollen(allergie) - Zeit für AIT!“
PD Dr. med. Petra Zieglmayer
19:00 bis 19:45 Uhr
„Darf´s ein bisschen mehr sein? Von der Allergendiagnostik zur Therapie“
Alle
19:45 bis 20:00 Uhr
Diskussion und Abschluss
Die Bundesärztekammer und die BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) fordern zu mehr Transparenz bei der Förderung von Ãrztlichen Fortbildungen bzw. CME auf. Alle Fortbildungsveranstalter sind gehalten, potenzielle Teilnehmer von Fortbildungen darüber zu informieren, in welchem Umfang und zu welchen Bedingungen eine Fortbildung, z.B. durch die die pharmazeutische Industrie, finanziell unterstützt wird.
Dieser Verpflichtung kommen wir nach und informieren Sie hier über mögliche Interessenkonflikte der Autoren sowie die Höhe der Förderung der beteiligten Sponsoren.
Ärztlicher Leiter Prof. Dr. med. Detlef Brehmer - Mögliche Interessenskonflikte durch Honorare für Studien, Vorträge oder Beratungen: ALK-Abelló, Stallergenes-Greer
Referenten PD Dr. med. Petra Zieglmayer - Mögliche Interessenskonflikte durch Honorare für Studien, Vorträge oder Beratungen: ALK-Abelló Arzneimittel GmbH, Stallergenes Greer
Medcram ist für die technische Umsetzung und Zertifizierung der CME bei der BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) und für die Veröffentlichung und Betreuung während der Laufzeit verantwortlich.
Stallergenes Greer GmbH (5.000 Euro - Durchführung, Akkreditierung)