Brennpunkt Allergologie: Insektengift-Allergie in der Praxis
Bis zu 3,5 % der deutschen Bevölkerung reagieren systemisch auf das Gift von Bienen oder Wespen. 50,1 % aller anaphylaktischen Reaktionen werden durch Insektengifte verursacht. Als einzige leitliniengestützte ursächliche Therapie kann die Allergie-Immuntherapie vor möglichen lebensbedrohlichen Folgen schützen. Diese ist insbesondere für Menschen mit Insektengiftallergie mit mittleren bis schweren systemischen Reaktionen vom Soforttyp obligat. Jedoch werden nur etwa 20 % der Menschen mit Insektengiftallergie ursächlich behandelt, dabei spricht die Erfolgsquote der Allergie-Immuntherapie mit 77-95 % (Biene) und 91-99 % (Wespe) für sich.
Prof. Dr. med. Wolfgang Czech – Praxis für Dermatologie und Allergologie, Villingen-Schwenningen und Ärztlicher Leiter der Klinik für Dermatologie und Allergologie am Schwarzwald-Baar Klinikum (Belegabteilung), Donaueschingen – erläutert in diesem Webseminar praktische Aspekte und aktuelle Herausforderungen in der Therapie der Insektengift-Allergie für die niedergelassene Praxis. Wie wird die Insektengift-Immuntherapie durchgeführt? Wie lange sollte sie dauern? Wann sollte eine dauerhafte Therapie erfolgen? Welche Kontraindikationen sind zu beachten? Welchen Nutzen bieten Depot-Präparate in der Fortsetzung?
Prof. Dr. med. Harald Löffler – Klinikdirektor der SLK-Klinik für Dermatologie, Allergologie und Phlebologie in Heilbronn – gibt Tipps und Hinweise zum Management akuter Stichreaktionen und Anaphylaxien für die Praxis. Er zeigt auf, wie die Patienten für den Notfall versorgt werden und was zu einem guten Notfallmanagement gehört.
Die Bundesärztekammer und die BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) fordern zu mehr Transparenz bei der Förderung von Ãrztlichen Fortbildungen bzw. CME auf. Alle Fortbildungsveranstalter sind gehalten, potenzielle Teilnehmer von Fortbildungen darüber zu informieren, in welchem Umfang und zu welchen Bedingungen eine Fortbildung, z.B. durch die die pharmazeutische Industrie, finanziell unterstützt wird.
Dieser Verpflichtung kommen wir nach und informieren Sie hier über mögliche Interessenkonflikte der Autoren sowie die Höhe der Förderung der beteiligten Sponsoren.
Referent Prof. Dr. Wolfgang Czech - Mögliche Interessenskonflikte durch Honorare für Studien, Vorträge oder Beratungen: ALK Abelló Arzneimittel GmbH, Bencard Allergie GmbH
Medcram ist für die technische Umsetzung und Zertifizierung der CME bei der BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) und für die Veröffentlichung und Betreuung während der Laufzeit verantwortlich.
ALK Arzneimittel GmbH - 7.070 Euro - Durchführung, Akkreditierung, Honorare, Videoaufzeichnung