Klimawandel, Wasser und Hygiene in der Praxis
Der Klimawandel hat erhebliche Auswirkungen auf Wasserhygiene und -qualität nicht nur unseres Trinkwassers, sondern auch auf Meere und Gewässer. Erhöhte Temperaturen führen zu einer Zunahme von Krankheitserregern wie Vibrionen in Meeres- und Küstengewässern, was u.a. das Risiko für Infektionen beim Baden oder Verzehr von Meeresfrüchten erhöht. Auch das Trinkwasser steht vor Herausforderungen, da steigende Temperaturen das Wachstum von Legionellen und Cyanobakterien fördern können. Die Änderungen durch den Klimawandel erfordern Anpassungen in der Wasserhygiene und strengere Überwachungsmaßnahmen, um die Wasserqualität zu sichern und die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen. Prof. Schulz-Stübner, Ärztlicher Leiter des Deutschen Beratungszentrums für Hygiene (BZH GmbH) Freiburg fasst die wichtigsten Erkenntnisse aus aktuellen Studien und Daten u.a. des Bundesamts für Risikobewertung, des Robert Koch-Institut (RKI), des Umweltbundesamtes zusammen.
Im zweiten Teil geht es um die Frage: Hygienestandards gewährleisten und auf Nachhaltigkeit achten in der Praxis. In Deutschland trägt der Gesundheitssektor mit ca. 5% zu nationalen Treibhausgas-emissionen bei. Welche Maßnahmen zur CO2-Reduktion und Ressourcenschonung können Gesundheitseinrichtungen ergreifen, bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der notwendig hohen Hygienestandards? Dr. Mirjam Wolinski, Deutsches Beratungszentrums für Hygiene (BZH GmbH) Freiburg, analysiert anhand der drei Scopes nach dem Greenhouse-Gas-Protocol den Gebäudesektor, Energie- und Wasserverbrauch, Medikamente, sowie Desinfektion und Reinigung und gibt konkrete Tipps für Verbesserungen.
Wichtig: Dieser Kurs wird als Teil des BÄK Curriculum „Klimawandel und Gesundheit“, welches insgesamt 20h umfasst, angeboten.
Als Arzt/Ärztin können Sie wahlweise dieses Modul mit 4 CME Punkten als Einzelkurs durchführen oder nach und nach das gesamte Curriculum über 2 Jahre absolvieren.
Die Bundesärztekammer und die BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) fordern zu mehr Transparenz bei der Förderung von Ãrztlichen Fortbildungen bzw. CME auf. Alle Fortbildungsveranstalter sind gehalten, potenzielle Teilnehmer von Fortbildungen darüber zu informieren, in welchem Umfang und zu welchen Bedingungen eine Fortbildung, z.B. durch die die pharmazeutische Industrie, finanziell unterstützt wird.
Dieser Verpflichtung kommen wir nach und informieren Sie hier über mögliche Interessenkonflikte der Autoren sowie die Höhe der Förderung der beteiligten Sponsoren.
Prof. Dr. S. Schulz-Stübner: Der Autor ist Ärztlicher Leiter und Mitgesellschafter des Deutschen Beratungszentrums für Hygiene (BZH GmbH) und erhält Autorenhonorare für Buchveröffentlichungen von den Verlagen Springer und Schattauer und ist Mitherausgeber von Krankenhaushygiene up2date.
Dr. med. Mirjam Wolinski: keine Interessenkonflikte
Medcram ist für die technische Umsetzung und Zertifizierung der CME bei der BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) und für die Veröffentlichung und Betreuung während der Laufzeit verantwortlich.
Stallergenes GmbH - 5.000 Euro - Durchführung, Akkreditierung, Video