Versorgung von Patient*innen mit Spastik in Pflegeheimen
Patient*innen mit Spastik in Pflegeheimen stellen spezifische Herausforderungen dar, da Spastik – eine erhöhte Muskelspannung und unkontrollierte Muskelkontraktionen – häufig durch neurologische Erkrankungen wie Schlaganfälle, Multiple Sklerose, Hirnverletzungen oder Zerebralparesen verursacht wird. Diese Patient*innen benötigen besondere Aufmerksamkeit, um ihre Lebensqualität und Mobilität zu maximieren und Schmerzen zu minimieren.
Die Behandlung von Spastik zielt darauf ab, die Muskelspannung zu verringern, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern.
Botulinumtoxin Typ A (BoNT-A) wird in aktuellen Leitlinien als effektive Therapieoption zur Behandlung fokaler Spastik, mit positiven Effekten auf die Muskelspannung und funktionelle Fähigkeiten der Patient*innen, empfohlen. Ziel ist es, die Beweglichkeit zu verbessern und auch die Pflegesituation im Bedarfsfall zu erleichtern. Begleitend zu den Injektionen sind physiotherapeutische Behandlungen immer notwendig zur Verbesserung des Gesamtergebnisses.
Prof. Stephan Martin und Dr. Daniel Ostertag legen die aktuelle Situation der Versorgung von Patient*innen mit Spastik in Pflegeheimen dar, zeigen Diagnose- und Therapiemöglichkeiten, mit Fokus auf die Anwendung von Botulinumtoxin Typ A, auf und geben Tipps zur praktischen und organisatorischen Umsetzung der Behandlung im niedergelassenen Bereich. Jacqueline Rositzka, AAC Praxisberatung, erläutert abschließend rechtliche und wirtschaftliche Aspekte bei der Betreuung von Pflegeeinrichtungen.
Die Bundesärztekammer und die BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) fordern zu mehr Transparenz bei der Förderung von Ãrztlichen Fortbildungen bzw. CME auf. Alle Fortbildungsveranstalter sind gehalten, potenzielle Teilnehmer von Fortbildungen darüber zu informieren, in welchem Umfang und zu welchen Bedingungen eine Fortbildung, z.B. durch die die pharmazeutische Industrie, finanziell unterstützt wird.
Dieser Verpflichtung kommen wir nach und informieren Sie hier über mögliche Interessenkonflikte der Autoren sowie die Höhe der Förderung der beteiligten Sponsoren.
Medcram ist für die technische Umsetzung und Zertifizierung der CME bei der BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) und für die Veröffentlichung und Betreuung während der Laufzeit verantwortlich.
Merz Therapeutics GmbH - 12.000 Euro - Durchführung, Honorar, Hosting, Video