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CME-Fortbildungen für Ärzte – Live-Seminare & Online-Kurse
  • Teilnahme:

    Kostenfrei
  • Kursdauer bis:

    Samstag 4 Oktober 2025 : 00:00
  • Qualifizierung:

    Kat I - Tutoriell unterstützte Online-Fortbildung
  • Medcram übernimmt die technische Umsetzung, Akkreditierung und Zertifizierung gemäß CME-Vorgaben bei der jeweiligen Landesärztekammer sowie die Betreuung der CME über 12 Monate. Die inhaltliche Gestaltung obliegt den Autoren und Referenten | Konzept.gesundheit - 300 Euro - Akkreditierung

Hühnerei-Leiter – Therapieoption zur (Wieder-)Einführung des Hühnereis bei Hühnerei-Allergie

Die Hühnerei-Leiter ist ein Stufenplan zur schrittweisen (Wieder-)Einführung von Hühnerei in die Ernährung von Menschen, die an einer Hühnerei-Allergie leiden. Sie wird oft bei Kindern und Jugendlichen angewandt, die eine Hühnerei-Allergie haben, mit dem Ziel, die Verträglichkeit zu verbessern oder eine Toleranz gegenüber Hühnerei aufzubauen.

Vor mehr als 10 Jahren wurden von der britischen Fachgesellschaft BSACI Richtlinien zum Management der Hühnerei-Allergie publiziert. Diese beinhalteten erstmals einen Stufenplan zur Wiedereinführung von Hühnerei für hühnereiallergische Kinder, die bereits sehr gut durchgegartes Hühnerei, zum Beispiel in Kuchen und Keksen vertrugen. Seitdem sind verschiedene „egg lad
ders“ entwickelt worden. In den letzten 3 Jahren wurden verschiedene Studien veröffentlicht, die nahelegen, dass eine stufenweise Einführung von hochprozessierten zu weniger stark prozessierten Hühnerei-Produkten zu einer Beschleunigung der Toleranzentwicklung beiträgt. Allerdings variieren je nach Studie und „egg ladder“ die hühnereihaltigen Lebensmittel in der Ausprägung ihrer Prozessierung (Weizen-Matrix, Erhitzungsgrad und -ort (zum Beispiel Ofen, Pfanne, Topf), Hühnerei-Menge und Hühnerei-Protein). In Großbritannien wird die Einführung der Hühnerei-Leiter im Alter von 12 Monaten empfohlen, bzw. wenn die letzte Reakt ion 6 Monate zurück liegt. Die Vorteile der
Einführung von Hühnerei zu Hause sind eine frühzeitig zunehmende Vielfalt an Lebensmitteln, Abbau von Ängsten vor Nahrungsmitteln, verbesserte Nährstoffversorgung und die Vermeidung von Ängsten vor Hospitalisierung bei den Kindern.

Die Bundesärztekammer und die BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) fordern zu mehr Transparenz bei der Förderung von Ãrztlichen Fortbildungen bzw. CME auf. Alle Fortbildungsveranstalter sind gehalten, potenzielle Teilnehmer von Fortbildungen darüber zu informieren, in welchem Umfang und zu welchen Bedingungen eine Fortbildung, z.B. durch die die pharmazeutische Industrie, finanziell unterstützt wird. Dieser Verpflichtung kommen wir nach und informieren Sie hier über mögliche Interessenkonflikte der Autoren sowie die Höhe der Förderung der beteiligten Sponsoren.

A. Brückner erhält Honorare und Zuwendungen für Beratungs-, Vortrags- und Referententätigkeit von folgenden Unternehmen: ALK, AGNES e. V., BASF, BZfE, Danone, DGAKI e. V., EAACI, Grifols, LIDL, Medizinicum HH, Mercedes-Benz, Novartis, SanofiAventis, VDD. In Bezug auf diesen Artikel hat Frau Brückner keine Interessenskonflikte.
P. Funk-Wentzel und S.  Hompes sehen in Bezug auf diesen Artikel keine Interessenkonflikte.

Medcram ist für die technische Umsetzung und Zertifizierung der CME bei der BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) und für die Veröffentlichung und Betreuung während der Laufzeit verantwortlich.

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