Tödliche und schwerste Hymenopteren-giftallergie: Was haben wir gelernt und was bedeutet dies für die Praxis?
Tödliche und schwerste Hymenopterengiftanaphylaxien sind selten. In der vorliegenden Arbeit untersuchten wir anhand des Datensatzes des Anaphylaxie-Registers in nerhalb der durch Hymenopterenstiche aus gelösten Anaphylaxien Häufigkeit, klinische Charakteristika und Risikofaktoren für sehr schwere Stichreaktionen. Die Daten zeigen, dass von 5.998 gemeldeten Reaktionen einer Hymenopterengiftanaphylaxie 0,18% fatal verliefen und 2,2% der Reaktionen reanimationsbedürftig waren.
Hautsymptome traten eher bei geringeren klinischem Ausprägungsgrad auf, während mit Zunahme des Schweregrades kardiovaskuläre Symp tome in den Vordergrund traten.
In der vorliegenden Arbeit wurden Risikofaktoren untersucht und die Notwendigkeit einer weiteren Erfassung von anaphylaktischen Reaktionen betont, nicht zuletzt, um den weiteren Trend der Hymenopterengiftanaphylaxie in der Bevölkerung zu analysieren und um darauf aufbauend verbesserte Versorgungsstrukturen zu etablieren.
Die Bundesärztekammer und die BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) fordern zu mehr Transparenz bei der Förderung von Ãrztlichen Fortbildungen bzw. CME auf. Alle Fortbildungsveranstalter sind gehalten, potenzielle Teilnehmer von Fortbildungen darüber zu informieren, in welchem Umfang und zu welchen Bedingungen eine Fortbildung, z.B. durch die die pharmazeutische Industrie, finanziell unterstützt wird.
Dieser Verpflichtung kommen wir nach und informieren Sie hier über mögliche Interessenkonflikte der Autoren sowie die Höhe der Förderung der beteiligten Sponsoren.
Margitta Worm gibt an Honorar für Vorträge und/oder Beratung von folgenden Firmen erhalten zu haben. Novartis Pharma GmbH, Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, DBV Technologies S.A, Aimmune Therapeutics UK Limited, Leo Pharma GmbH, AstraZenceca GmbH, ALK-Abelló Arzneimittel GmbH, Lilly Deutschland GmbH, Kymab Limited, Amgen GmbH, Abbvie Deutschland GmbH & Co. KG, Pfizer Pharma GmbH, Mylan Germany GmbH (A Viatris Company), Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG, Almirall S. A., Amgen GmbH, Pfizer Deutschland GmbH, Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA und FomF GmbH.
Franziska Ruëff hat innerhalb der letzten 5 Jahre ohne Zusammenhang zum eingereichten Manuskript persönliche Honorare für Vorträge und/oder Beratungen erhalten von ALK-Abelló Arzneimittel GmbH, Allergopharma GmbH, Blueprint medicines (Germany) GmbH, Boehringer Ingelheim, LEO Pharma, Mylan, Novartis, Thermo Fisher Diagnostics Austria GmbH und UCB Pharma
GmbH.
Sabine Dölle-Bierke und Veronika Höfer geben an, dass kein Interessenkonflikt vorliegt.
Medcram ist für die technische Umsetzung und Zertifizierung der CME bei der BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) und für die Veröffentlichung und Betreuung während der Laufzeit verantwortlich.
konzept.gesundheit - 300 Euro - Akkreditierung