Vektorbedingte Infektionskrankheiten – Neue Herausforderungen durch den Klimawandel
Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Einfluss des Klimawandels auf das mögliche neue Auftreten und die Ausbreitung von vektorübertragenen Infektionskrankheiten in Deutschland und Europa. Dabei spielen Veränderungen in Temperatur und Niederschlag, die die Lebensbedingungen von Vektoren wie Insekten und Zecken verändern, eine bedeutende Rolle.
Höhere Temperaturen verkürzen beispielsweise die Inkubationszeiten von Erregern und verlängern die Übertragungssaison. Besonders die Asiatische Tigermücke und der Gemeine Holzbock, Überträger von Krankheiten wie Dengue-Fieber und FSME, könnten sich weiter ausbreiten. Zukünftig könnten sich die geografischen Grenzen dieser Krankheiten verschieben, was neue Infektionsherde in bisher nicht endemischen Gebieten schafft.
Ein Fallbeispiel zum Auftreten von West-Nil-Fieber in Brandenburg ergänzt den Beitrag und macht die Herausforderungen hinsichtlich neu auftretender vektorbedingter Infektionskrankheiten auch für Gesundheitsmediziner in Deutschland deutlich.
Der Kinder- und Jugendarzt und Experte für Reisemedizin, Dr. Ignaz Schmidt, hebt die Notwendigkeit für Gesundheitsberufe hervor, sich intensiv mit diesen neuen Herausforderungen zu befassen und Aufklärungsarbeit zu leisten, und gibt Hinweise zu wichtigen Informationsstellen und Adressen, wie das Robert-Koch-Institut (RKI), Universitäts- oder andere öffentliche Institute der Tropen- sowie Veterinärmedizin und entsprechende Bundesoberbehörden.
Wichtig: Dieser Kurs wird als Teil des BÄK Curriculum „Klimawandel und Gesundheit“, welches insgesamt 20h umfasst, angeboten.
Als Arzt/Ärztin können Sie wahlweise dieses Modul mit 2 CME Punkten als Einzelkurs durchführen oder nach und nach das gesamte Curriculum über 2 Jahre absolvieren.
Die Bundesärztekammer und die BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) fordern zu mehr Transparenz bei der Förderung von Ãrztlichen Fortbildungen bzw. CME auf. Alle Fortbildungsveranstalter sind gehalten, potenzielle Teilnehmer von Fortbildungen darüber zu informieren, in welchem Umfang und zu welchen Bedingungen eine Fortbildung, z.B. durch die die pharmazeutische Industrie, finanziell unterstützt wird.
Dieser Verpflichtung kommen wir nach und informieren Sie hier über mögliche Interessenkonflikte der Autoren sowie die Höhe der Förderung der beteiligten Sponsoren.
Medcram ist für die technische Umsetzung und Zertifizierung der CME bei der BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) und für die Veröffentlichung und Betreuung während der Laufzeit verantwortlich.
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