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CME-Fortbildungen für Ärzte – Live-Seminare & Online-Kurse

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Hope or Hype: Medizinisches Cannabis in der Therapie chronischer Schmerzen

Die Verordnung von Cannabinoid haltigen Arzneimitteln in Form von Cannabisblüten , Cannabisrezepturarzneimitteln als Extrakte und Fertigarzneimittel ist seit mehr als vier Jahren in Deutschland auf Rezept möglich. Im Jahr 2022 steht die finale Auswertung der gesetzlich geforderten Begleiterhebung an, zu der alle Ärztinnen und Ärzte verpflichtet sind, die cannabisbasierte Arzneimittel verschreiben. Etwa zwei Drittel der 10 000 dort dokumentierten Patientinnen und Patienten berichten über positive Effekte nach einem Jahr Behandlung.

Die Symptomatik „Schmerz“ stellt mit knapp 70% die häufigste Indikation für eine Verordnung von Cannabisarzneimitteln dar. Verordnungsfähig sind Cannabisblüten, synthetisches THC und Vollspektrumextrakte mit standardisiertem Gehalt an THC und/oder CBD. Auch die Fertigarzneimittel Nabiximols und Nabilon können grundsätzlich auch außerhalb der zugelassenen Indikationen eingesetzt werden. Die genaue Wirkung von Cannabinoiden ist aktuell Gegenstand zahlreicher laufender Studien.  Die bisher vorliegenden Übersichtsarbeiten zeigen eine überwiegend positive (wenn auch teils schwache) Wirksamkeit von Cannabinoiden in der Behandlung chronischer Schmerzen. Obwohl für die einzelnen Indikationen aufgrund der Datenlage noch ein sehr heterogenes Bild vorliegt, so ist doch für die schmerzmedizinische Betreuung der zumeist schwerkranken Patienten ein pragmatisches Vorgehen wünschenswert.

Der Vortrag erklärt die Wirkweise von Cannabinoiden, erläutert die Auswahl der Darreichungsformen je nach Patienten mit entsprechender Erkrankung und gibt Tipps für einen Therapiestart. Dazu werden auch Hilfen bei der Antragstellung für die Kostenübernahme, sowie ganz praktisch Hinweise für das Ausfüllen der BTM Rezepte besprochen.  Anhand von Fallbeispielen wird das Gesamtkonzept der Therapie mit „Cannabis“ lebendig veranschaulicht.

Die Forderung der Bundesärztekammer nach erhöhter Transparenz bezüglich der Förderung ärztlicher Fortbildungen und CME ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer verantwortungsvollen und ethischen Fortbildungskultur...

Ärztlicher Leiter - Mögliche Interessenskonflikte durch Honorare für Studien, Vorträge oder Beratungen - Angelika Hilker: TEVA, esanum, Ratiopharm, Grünenthal, Pfizer, TILRAY, GEHE Akademie, ethypharm, Fortbildungs Akademie München, STADA, neuraxpharm, adjupharm;

Moderation - Prof. Dr. Dr. Joachim Nadstawek: Cannamedical, Vertanical, Stada, Neuraxpharm, Tilray

Medcram ist für die technische Umsetzung und Zertifizierung der CME bei der BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) und für die Veröffentlichung und Betreuung während der Laufzeit verantwortlich.

Demecan GmbH - 6880 Euro - Durchführung, Akkreditierung

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