Fett, Stoffwechsel, Leber: Die stille Verbindung von Adipositas und MASLD
Adipositas und MASLD (Metabolische Dysfunktion-assoziierte Steatotische Lebererkrankung, früher NAFLD) sind eng miteinander verknüpft, denn übermäßiges Körperfett gilt als einer der Hauptauslöser für die Entwicklung dieser häufig unterschätzten Lebererkrankung. Durch die positive Energiebilanz bei Adipositas lagern sich überschüssige Triglyceride in den Leberzellen ab – es entsteht eine Fettleber (Steatose). Die Anhäufung von Fett in der Leber kann zu Entzündungen führen. Im Laufe der Zeit können Leberschäden wie Fibrose (Vernarbung) und Zirrhose hinzukommen, wenn die Erkrankung nicht behandelt wird.
MASLD bleibt dabei nicht auf die Leber begrenzt – sie ist mit einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes, Hypertonie und kardiovaskuläre Erkrankungen verbunden.
Dr. med. Maurice Michel, Funktionsoberarzt an der Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie, UKS – Universitätsklinikum des Saarlandes, nimmt aktuelle Erkenntnisse zur Leberforschung unter die Lupe und stellt konservative therapeutische Ansätze bezüglich moderater Gewichtsreduktion sowie neue und innovative medikamentöse Optionen vor. GLP-1-Agonisten oder SGLT2-Inhibitoren sowie die Zulassung weiterer neuer Wirkstoffe in den kommenden Jahren können hier wirksame Möglichkeiten eröffnen. Der Schlüssel zur Prävention und Therapie liegt dabei in einem interdisziplinären, ganzheitlichen Ansatz.
Die Bundesärztekammer und die BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) fordern zu mehr Transparenz bei der Förderung von Ãrztlichen Fortbildungen bzw. CME auf. Alle Fortbildungsveranstalter sind gehalten, potenzielle Teilnehmer von Fortbildungen darüber zu informieren, in welchem Umfang und zu welchen Bedingungen eine Fortbildung, z.B. durch die die pharmazeutische Industrie, finanziell unterstützt wird.
Dieser Verpflichtung kommen wir nach und informieren Sie hier über mögliche Interessenkonflikte der Autoren sowie die Höhe der Förderung der beteiligten Sponsoren.
Medcram ist für die technische Umsetzung und Zertifizierung der CME bei der BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) und für die Veröffentlichung und Betreuung während der Laufzeit verantwortlich.
Mit freundlicher Unterstützung: Lilly Deutschland (4830 Euro) und Novo Nordisk (4830 Euro) für Basispaket (Durchführung, Akkreditierung, Honorare, Videoproduktion)