Nachhaltigkeit in der ärztlichen Praxis: Medizinische Versorgung bei extremen Wetterereignissen
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezeichnet den Klimawandel als die größte Bedrohung der Gesundheit weltweit im 21. Jahrhundert. Auch in Deutschland ist die Klimakrise zunehmend erlebbar u.a. mit vermehrten Hitzewellen und Extremwettereignissen. Sie betrifft prinzipiell alle Menschen, allerdings sind chronisch Kranke, alte und arme Menschen, Schwangere, Säuglinge und Kinder und ferner im Freien arbeitende Menschen besonders betroffen. Dies birgt neue Herausforderungen für alle im Gesundheitswesen Tätige.
Unter dem Blickwinkel der „Medizinischen Versorgung bei extremen Wetterereignissen“ befassen sich die Vortragenden mit den Themen der Versorgung in Klinik und Praxis von vulnerablen Gruppen, wie Kinder, Ältere und chronisch Kranke, der Prävention, Versorgung und Behandlung bei Wetterereignissen wie Gewitter, Starkregen, Überschwemmungen und Orkan, sowie mit der ärztlichen Versorgung aus pneumologischer (u.a. Asthma) und dermatologischer Sicht (u.a. erhöhte UV-Strahlung, Hautkrebs).
Wichtig: Das Symposium wird als Teil des BÄK Curriculum „Klimawandel und Gesundheit“, welches insgesamt 20h umfasst, beantragt. Als Arzt/Ärztin können Sie wahlweise dieses Modul mit mind. 6 CME Punkten als Einzelkurs durchführen oder nach und nach das gesamte Curriculum über 2 Jahre absolvieren.
Dr. med. Thomas Lob-Corzilius, Dr. Astrid Alberti
09:00 bis 09:15 Uhr
Begrüßung und Einführung
Dr. med. Thomas Lob-Corzilius
09:15 bis 10:15 Uhr
Vulnerable Gruppen: Kinder, ältere, chronisch Kranke: Hitze, Hitzschlag, Erschöpfung
PD Dr.med. Stephan Böse-O’Reilly
10:15 bis 11:15 Uhr
Gewitter, Starkregen, Überschwemmungen, Orkan
11:15 bis 11:45 Uhr
Pause
Dr. med. Norbert Mülleneisen
11:45 bis 12:30 Uhr
Allergien, Asthma und Gewitterasthma, mit Fallbeispiel Asthma
Fr. Dr. med. Kellner
12:30 bis 13:30 Uhr
Dermatologische Sicht: erhöhte Sonneneinstrahlung, UV-Strahlung, mit Fallbeispiel Hautkrebs, Katarakt
Alle
13:30 bis 14:00 Uhr
Fragen und Abschluss
Die Bundesärztekammer und die BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) fordern zu mehr Transparenz bei der Förderung von Ãrztlichen Fortbildungen bzw. CME auf. Alle Fortbildungsveranstalter sind gehalten, potenzielle Teilnehmer von Fortbildungen darüber zu informieren, in welchem Umfang und zu welchen Bedingungen eine Fortbildung, z.B. durch die die pharmazeutische Industrie, finanziell unterstützt wird.
Dieser Verpflichtung kommen wir nach und informieren Sie hier über mögliche Interessenkonflikte der Autoren sowie die Höhe der Förderung der beteiligten Sponsoren.
Ärztlicher Leiter - Dr. Thomas Lob-Corzilius:
Freier Mitarbeiter der AG Globale Umweltgesundheit & Klimawandel am Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin, des Klinikums der Universität München (LMU)
- seit 2016 Koordinator der Wissenschaftl. AG Umweltmedizin der Gesellschaft Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin- www.gpau.de
- Vorsitzender der Dt. Akademie für Prävention und Gesundheitsförderung im Kindes- und Jugendalter – www.dapg.info
- Dt. Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V. - KLUG - www.klimawandel-gesundheit.de
- Freier Mitarbeiter der Kinderumwelt gGmbH –www. kinderumwelt.de
- Werkverträge an der Fernuniversität Hagen, der Dualen Hochschule Stuttgart
- Dozent SAMA Stuttgart, Bayerische & Hessische Ärztekammer sowie Nordrhein
- Vortragshonorare zu „Klimawandel und Gesundheit“ von den Firmen Engelhard, Danone, Boehringer Ingelheim
Medcram ist für die technische Umsetzung und Zertifizierung der CME bei der BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) und für die Veröffentlichung und Betreuung während der Laufzeit verantwortlich.
Stallergenes Greer GmbH (12.000 Euro - Durchführung, Akkreditierung, Video, Honorare)