Diagnostik und Therapie der Alkoholabhängigkeit – Teil 2 von 3 Psychotherapie
Teil 2/3: Psychotherapie der Alkoholabhängigkeit.
Suchtpatienten sind ein besonderer Fall in der Psychotherapie! Sie benötigen ein Mehr an Motivationsaufbau in der Therapie, Rückfälle gehören noch stärker als bei anderen Störungsbildern zur Erkrankung und die Verlockung, den Patienten für die Erkrankung verantwortlich zu machen, ist höher als bei anderen psychischen Erkrankungen.
Wie können Sie Patienten und Klienten mit Alkoholabhängigkeit nach neuen Erkenntnissen behandeln? Im 2. Teil der Reihe zur „Diagnostik und Therapie der Alkoholabhängigkeit“ geht es vertiefend um psychotherapeutische Techniken. Das Finden gemeinsamer Therapieziele, der Aufbau von Motivation zur Veränderung und der Umgang mit Rückfällen sind für Behandler und Patient anspruchsvoll.
Alkoholmissbrauch und Abhängigkeit sind häufige Phänomene im Praxisalltag. Die meisten Patienten mit missbräuchlichem oder abhängigem Alkoholkonsum haben keinen Kontakt zum Suchthilfesystem sondern werden durch Hausärzte versorgt. In den letzten Jahrzehnten haben in der Suchtmedizin neuere und vielfältigere Techniken Einzug erhalten, so dass Therapieerfolge für viele Patienten möglich geworden sind.
In der 3-teiligen Reihe geben erfahrene Suchtmediziner und Psychotherapeuten einen Überblick über die Grundlagen der Diagnostik und der Therapie der Alkoholabhängigkeit.
Neben medikamentösen Strategien für die Entzugsbehandlung und Rückfallprophylaxe stehen psychotherapeutische Techniken zur Steigerung der Abstinenzmotivation und zum Bewältigen rückfallkritischer Situation auf dem Themenplan.
Darüber hinaus werden neurologische und psychiatrische Folgeerkrankungen sowie die Diagnostik und Therapie der psychiatrischen Komorbidität vorgestellt.
Schließlich runden Methoden zur Kurzintervention und eine Einführung in die motivierende Gesprächsführung den Themenkreis ab.
Die Bundesärztekammer und die BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) fordern zu mehr Transparenz bei der Förderung von Ãrztlichen Fortbildungen bzw. CME auf. Alle Fortbildungsveranstalter sind gehalten, potenzielle Teilnehmer von Fortbildungen darüber zu informieren, in welchem Umfang und zu welchen Bedingungen eine Fortbildung, z.B. durch die die pharmazeutische Industrie, finanziell unterstützt wird.
Dieser Verpflichtung kommen wir nach und informieren Sie hier über mögliche Interessenkonflikte der Autoren sowie die Höhe der Förderung der beteiligten Sponsoren.
PD Dr. med. A. Jähne - Mögliche Interessenskonflikte durch Honorare für Studien, Vorträge oder Beratungen: Deutsche Krebshilfe, Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren des Landes Baden-Württemberg, Johnson & Johnson, Pfizer, Sanofi, Daiichi Sankyo, Bristol-Myers Squibb, Ärztliche Fortbildungsinstitute, Volkshochschulen.
Dipl.Psych. Angela Fernbach-Fahrensbach: keine
Medcram ist für die technische Umsetzung und Zertifizierung der CME bei der BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) und für die Veröffentlichung und Betreuung während der Laufzeit verantwortlich.
keine