Die Parkinson-Krankheit ist eine chronisch-progrediente Erkrankung, deren Therapie sich im Verlauf vom frühen bis späten Stadium verändert, um mit den zunehmenden Symptomen und Bedürfnissen der Patienten Schritt zu halten.
Während im frühen Stadium spezifische Symptome wie Ruhetremor, Muskelsteifigkeit, verlangsamte Bewegungen und Haltungsinstabilität vorherrschend sind, die durch Levodopa, Dopaminagonisten, sowie mitunter MAO-B-Hemmer behandelt werden können, kommen im mittleren bis späten Stadium komplexere Medikamenten- und Therapieregime zum Einsatz.
Im späteren Stadium Erkrankung werden oft mehrere Medikamente und Kombinationstherapien benötigt, um beispielsweise Fluktuationen in der Wirkung zu kontrollieren und eine optimale Symptomkontrolle zu gewährleisten. Auch nehmen in diesem Stadium nicht-motorische Symptome zu, wie kognitive Beeinträchtigungen, Depressionen und autonome Dysfunktionen, die in der Therapie berücksichtigt werden müssen.
Die Parkinson-Therapie in der niedergelassenen Arztpraxis birgt zusätzliche Herausforderungen: eine zeitaufwändige individualisierte Behandlung, die komplexe Medikamentenverwaltung, die Sicherheit der langfristigen Betreuung, sowie das Erkennen und die Behandlung nicht-motorischer Symptome.
Das Parkinson-Symposium fokussiert auf die Therapie früher bis fortgeschrittener Stadien dieser neurodegenerativen Erkrankung. Im Mittelpunkt stehen bewährte und innovative Behandlungsansätze. Das Seminar bietet durch praxisnahe Fallstudien Einblicke in komplexe Patientensituationen, fördert den interdisziplinären Austausch und bietet Raum für Diskussionen über Herausforderungen in der Parkinson-Therapie.
Teil 2: Aktuelle Therapieoptionen bei der Parkinson-Erkrankung – Management von Patienten in der neurologischen Facharztpraxis (Dr. med. Sibylla Hummel, Bad Krozingen)
Mit freundlicher Unterstützung der Merz Therapeutics GmbH (4500 Euro) und Zambon GmbH (5000 Euro) – Durchführung, Honorar, Hosting, Video.