Registerbasierte Studien zu Interventionseffekten: Möglichkeiten, Herausforderungen, Perspektiven
In den Fachbereichen Allergologie und Dermatologie haben sich in den vergangenen Jahren zahlreiche Register etabliert, die auch, je nach Fragestellung, für registerbasierte Studien zu Interventionseffekten genutzt werden können. Um qualitativ hochwertige registerbasierte Studien durchführen zu können, müssen Methoden und Strukturen entwickelt werden, die eine Zusammenarbeit aller Beteiligten fördern. Dabei liegt der Fokus darauf, die Evidenzbasis zu stärken, so die Verbesserung der Versorgungsqualität voranzutreiben und letztlich auch die Resilienz des Gesundheitssystems zu stärken.
Dies kann eine wichtige Grundlage für eine evidenzbasierte Gesundheitsversorgung in einem lernenden Gesundheitssystem sein. Registerbasierte Studien zu Interventionseffekten sind abhängig von der jeweiligen Fragestellung eine gute Möglichkeit, wichtige neue Evidenz im Kontext der Regelversorgung zu generieren. Dabei sollte der Fokus auf jenen Projekten liegen, die einen großen Einfluss auf die Verbesserung der Versorgung zeigen. Ein Hemmnis sind dabei die noch unzureichenden Möglichkeiten eines Daten-Linkage sowie die geringe Verfügbarkeit der Daten für eine breite Forschungscommunity (open science).
Insgesamt müssen die Rahmenbedingungen für interventionelle versorgungsnahe Studien (zum Beispiel registerbasierte randomisierte kontrollierte Studien (rRCTs)) in Deutschland verbessert werden. Möglichkeiten, Perspektiven und Herausforderungen registerbasierter Studien zu Interventionseffekten werden im Artikel aufgezeigt.
Die Bundesärztekammer und die BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) fordern zu mehr Transparenz bei der Förderung von Ãrztlichen Fortbildungen bzw. CME auf. Alle Fortbildungsveranstalter sind gehalten, potenzielle Teilnehmer von Fortbildungen darüber zu informieren, in welchem Umfang und zu welchen Bedingungen eine Fortbildung, z.B. durch die die pharmazeutische Industrie, finanziell unterstützt wird.
Dieser Verpflichtung kommen wir nach und informieren Sie hier über mögliche Interessenkonflikte der Autoren sowie die Höhe der Förderung der beteiligten Sponsoren.
Die Autoren geben an, dass keine Interessenkonflikte bestehen.
Medcram ist für die technische Umsetzung und Zertifizierung der CME bei der BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) und für die Veröffentlichung und Betreuung während der Laufzeit verantwortlich.
konzept.gesundheit - 300 Euro - Akkreditierung