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Science behind innovation: GLP-1 in der Behandlung von Adipositas und Typ-2-Diabetes

GLP-1 (Glucagon-like Peptide 1) hat sich als vielversprechendes Werkzeug im Kampf gegen Adipositas und Typ-2-Diabetes erwiesen. Als Inkretinhormon spielt GLP-1 eine zentrale Rolle in der Regulation des Blutzuckerspiegels und der Nahrungsaufnahme. Seine Freisetzung aus dem Darm erfolgt nach Nahrungsaufnahme und stimuliert die Insulinsekretion, reduziert die Glukagonsekretion und verlangsamt die Magenentleerung.

Prof. Timo Müller, u.a. Direktor des Instituts für Diabetes und Adipositas, Helmholtz München, und Wissenschaftler am Deutschen Zentrum für Diabetesforschung,  nimmt dabei die biologischen Mechanismen der Darmhormone genauer unter die Lupe und stellt die spannende Entwicklung vom Molekül GLP-1 zu hochwirksamen Medikamenten, den GLP-1-Rezeptor-Agonisten (auch GLP-1-Analoga oder Inkretin-Mimetika) vor. Wie konnte man GLP-1 pharmakologisch besser wirksam machen? Welche lang wirksamen Agonisten gibt es? Welche Wirkmechanismen laufen auch im Gehirn ab?

Im zweiten Teil zeigt Prof. Matthias Blüher, Direktor Helmholtz-Institut für Metabolismus-, Adipositas- und Gefäßforschung (HI-MAG) an der Universität Leipzig, auf, wie wichtig GLP-1-Analoga und GLP-1-Rezeptoragonisten heute in der Therapie von Diabetes und Adipositas sind. Wirkstoffe wie u.a. Dulaglutid, Exenatid, Semaglutid, Liraglutid und Lixisentid, sind indiziert zur Behandlung von DM Typ II, Liraglutid, Semaglutid und Tirzepatid (als 2-fach-Rezeptoragonist  GLP-1/GIP) auch zur Adipositas-Therapie. Sie verbessern nicht nur die Blutzuckerkontrolle, sondern führen auch zu einer Gewichtsreduktion durch Appetithemmung und Verlangsamung der Magenentleerung.

Klinische Studien haben gezeigt, dass die Behandlung mit GLP-1-Analoga sowohl bei adipösen Patienten als auch bei Patienten mit Typ-2-Diabetes effektiv ist. Neben der Senkung des Blutzuckerspiegels und der Gewichtsabnahme scheinen diese Medikamente zusätzliche kardiovaskuläre Vorteile zu haben und auch die Betazellfunktion zu verbessern.

Insgesamt stellt GLP-1 eine vielversprechende Option für die Behandlung von Adipositas und Typ-2-Diabetes dar und zeigt das Potenzial für eine ganzheitliche Therapie, die nicht nur den Blutzuckerspiegel kontrolliert, sondern auch zur Gewichtsabnahme beiträgt und das Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen reduziert.

Die Bundesärztekammer und die BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) fordern zu mehr Transparenz bei der Förderung von Ãrztlichen Fortbildungen bzw. CME auf. Alle Fortbildungsveranstalter sind gehalten, potenzielle Teilnehmer von Fortbildungen darüber zu informieren, in welchem Umfang und zu welchen Bedingungen eine Fortbildung, z.B. durch die die pharmazeutische Industrie, finanziell unterstützt wird. Dieser Verpflichtung kommen wir nach und informieren Sie hier über mögliche Interessenkonflikte der Autoren sowie die Höhe der Förderung der beteiligten Sponsoren.

Ärztlicher Leiter Prof. Dr. med. Matthias Blüher: Finanzielle Unterstützung durch Vorträge oder Beratertätigkeiten: Amgen, Astra Zeneca, Bayer, Boehringer Ingelheim, Lilly, MSD, Medcram, Novo Nordisk, Novartis, Pfizer, Sanofi

Medcram ist für die technische Umsetzung und Zertifizierung der CME bei der BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) und für die Veröffentlichung und Betreuung während der Laufzeit verantwortlich.

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