Hope or Hype: Evidenz und Rationale der Therapie mit medizinischem Cannabis
Welche Evidenz besteht aktuell für den Einsatz von Medizinischem Cannabis? Bei welchen Erkrankungen? Gibt es eine Rationale für den Einsatz spezifischer Darreichungsformen – von unterschiedlichen Cannabisblüten zu cannabisbasierten Medikamenten auf Basis von Extrakten und synthetischen Cannabinoiden? Was passt zum Patienten? Mit welcher Dosierung starten?
All diesen Fragen geht Prof. Joachim Nadstawek, Anästhesist aus Bonn, auf den Grund und legt die aktuelle wissenschaftliche Datenlage beim Einsatz und der Therapie verschiedener Erkrankungen mit cannabishaltigen Präparaten dar. Wirksamkeit, Sicherheit und Verträglichkeit werden diskutiert und Erfahrungen aus der klinischen Praxis anhand von Fallbeispielen aufgezeigt.
Die Verordnung von medizinischem Cannabis, Cannabisblüten und -extrakten sowie von cannabisbasierten Arzneimitteln ist seit mehr als vier Jahren in Deutschland auf Rezept möglich. Im Jahr 2022 steht die finale Auswertung der gesetzlich geforderten Begleiterhebung an, zu der alle Ärztinnen und Ärzte verpflichtet sind, die medizinisches Cannabis verschreiben. Etwa zwei Drittel der 10 000 dort dokumentierten Patientinnen und Patienten berichten über positive Effekte nach einem Jahr Behandlung. Dennoch bestehen viele Unsicherheit bei der Verordnung von medizinischem Cannabis – nicht zuletzt durch teilweise unklare Evidenz oder Vorbehalte gegen diesen Therapieansatz.
Die Bundesärztekammer und die BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) fordern zu mehr Transparenz bei der Förderung von Ãrztlichen Fortbildungen bzw. CME auf. Alle Fortbildungsveranstalter sind gehalten, potenzielle Teilnehmer von Fortbildungen darüber zu informieren, in welchem Umfang und zu welchen Bedingungen eine Fortbildung, z.B. durch die die pharmazeutische Industrie, finanziell unterstützt wird.
Dieser Verpflichtung kommen wir nach und informieren Sie hier über mögliche Interessenkonflikte der Autoren sowie die Höhe der Förderung der beteiligten Sponsoren.
Ärztlicher Leiter Prof. Dr. med. Joachim Nadstawek - Mögliche Interessenskonflikte durch Honorare für Studien, Vorträge oder Beratungen: Cannamedical, Vertanical, Stada, Neuraxpharm
Medcram ist für die technische Umsetzung und Zertifizierung der CME bei der BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) und für die Veröffentlichung und Betreuung während der Laufzeit verantwortlich.
Swiss Alpinopharma GmbH - 5200 Euro - Durchführung, Akkreditierung, Video