Allergenimmuntherapie in a Nutshell (08. Februar)
Prof. Detlef Brehmer
Klein, aber nicht ohne. Hausstaubmilben, für das bloße Auge kaum sichtbare Spinnentiere der Spezies Dermatophagoides pteronyssinus (Der p) und Dermatophagoides farinae (Der f), sind ungeliebte Mitbewohner/Haustiere und stellen somit eine ganzjährige Allergenquelle für Hausstaubmilbenallergiker dar.
Die dauerhafte Exposition in häuslicher Umgebung führt bei den Betroffenen zu massiven Belastungen und Einschränkungen der alltäglichen Lebensqualität.
Anders als bei anderen Inhalationsallergenen, ist das Risiko von Folgeerkrankungen wie z. B. allergisches Asthma, bei der HSM-Allergie deutlich erhöht.
Welche Bedingungen (z. B. Temperatur, Luftfeuchtigkeit) begünstigen die Bildung großer Milbenpopulationen? Welche (Sanierungs-)Maßnahmen können zur Reduktion der Allergenbelastung in der Wohnumgebung sinnvoll sein?
Dies alles, sowie die Besonderheiten bei der Diagnose einer Hausstaubmilben-Sensibilisierung und die derzeit verfügbaren Therapieoptionen der Allergen-Immuntherapie (AIT) bei Hausstaubmilben mit Sublingual-Tabletten sollen erläutert werden. Besonderes Augenmerk liegt dabei auch auf der Darlegung des Nutzens für die Patienten in Bezug auf die Lebensqualität.
Prof. Martin Wagenmann
Wenn die Nase läuft und die Augen jucken, dann kann möglicherweise eine allergische Erkrankung dahinterstecken.
Allergische Erkrankungen werden zu den häufigsten chronischen Erkrankungen gezählt. Allen voran ist hier die Typ1-Allergie (Soforttyp-Allergie) gegen Aeroallergene zu nennen.
Die Suche nach dem Auslöser einer allergischen Reaktion ist oft nicht leicht. Auch klinisch relevante Sensibilisierungen gegen mehrere Allergene aus nicht homologen Allergengruppen („Mehrfach-Hyposensibilisierung“) können Ursache allergischer Reaktionen sein. Dies scheint eher die Regel als die Ausnahme zu sein.
Es kommt somit auf ein sehr gekonntes Zusammenspiel der diagnostischen Instrumente Anamnese, Pricktest, sIgE-Bestimmung und Provokationstest an.
Wie relevante Allergene für eine Allergen-Immuntherapie polyallergischer Patienten identifiziert werden können, welche Anforderungen an moderne Präparate zur Allergen-Immuntherapie im Hinblick auf Allergen-Zusammensetzung und Allergengehalt erfüllen sein sollten und welchen klinischen Benefit man in der Praxis mit solchen Präparaten erwarten kann, dem soll auf den Grund gegangen werden.
Prof. Dr. Detlef Brehmer, Dr. Elisabeth Rosner
18:00 bis 18:15 Uhr
Begrüßung
Prof. Dr. Detlef Brehmer
18:15 bis 19:00 Uhr
„All year long: Hausstaubmilbenallergie“
Prof. Dr. Martin Wagenmann
19:00 bis 19:45 Uhr
„Was läuft denn da? Die Nase…Allergien diagnostizieren und therapieren“
Alle
19:45 bis 20:00 Uhr
Fragen und Diskussion
Die Bundesärztekammer und die BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) fordern zu mehr Transparenz bei der Förderung von Ãrztlichen Fortbildungen bzw. CME auf. Alle Fortbildungsveranstalter sind gehalten, potenzielle Teilnehmer von Fortbildungen darüber zu informieren, in welchem Umfang und zu welchen Bedingungen eine Fortbildung, z.B. durch die die pharmazeutische Industrie, finanziell unterstützt wird.
Dieser Verpflichtung kommen wir nach und informieren Sie hier über mögliche Interessenkonflikte der Autoren sowie die Höhe der Förderung der beteiligten Sponsoren.
Ärztlicher Leiter Prof. Dr. med. Detlef Brehmer - Mögliche Interessenskonflikte durch Honorare für Studien, Vorträge oder Beratungen: ALK-Abelló, Stallergenes-Greer
Referenten Prof. Dr. med. Martin Wagenmann - Mögliche Interessenskonflikte durch Honorare für Studien, Vorträge oder Beratungen: ALK-Abelló, Stallergenes-Greer
Medcram ist für die technische Umsetzung und Zertifizierung der CME bei der BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) und für die Veröffentlichung und Betreuung während der Laufzeit verantwortlich.
Stallergenes GmbH - 5.000 Euro - Durchführung, Akkreditierung