Allergen-Immuntherapie der Insektengiftallergie: fast 100 Jahre alt, aber in stetigem Wandel
Die Allergen-Immuntherapie (AIT) mit Hymenopterengift (HG) stellt eine ausgesprochen wirksame, kausale Behandlung der Insektengiftallergie dar, die auf eine knapp 100-jährige Historie zurückblickt. Unbehandelte HG-Allergiker/-innen können schwere, potenziell tödlich verlaufende Stichreaktionen entwickeln. Vor der Durchführung einer HG-AIT sind Indikation und Kontraindikationen, das Vorliegen von Ko-Morbiditäten und Begleitmedikationen sowie individuelle Risikofaktoren sorgfältig zu prüfen und das weitere Procedere danach auszurichten. Dies betrifft auch ein entsprechend adaptiertes Vorgehen bei möglichen Nebenwirkungen oder fehlender initialer Toleranzinduktion, um letztendlich doch einen immunologischen Schutz vor erneuten Stichanaphylaxien zu erzielen.
Die Bundesärztekammer und die BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) fordern zu mehr Transparenz bei der Förderung von Ãrztlichen Fortbildungen bzw. CME auf. Alle Fortbildungsveranstalter sind gehalten, potenzielle Teilnehmer von Fortbildungen darüber zu informieren, in welchem Umfang und zu welchen Bedingungen eine Fortbildung, z.B. durch die die pharmazeutische Industrie, finanziell unterstützt wird.
Dieser Verpflichtung kommen wir nach und informieren Sie hier über mögliche Interessenkonflikte der Autoren sowie die Höhe der Förderung der beteiligten Sponsoren.
Prof. Dr. med. Wolfgang Pfützner: Der Autor gibt an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Medcram ist für die technische Umsetzung und Zertifizierung der CME bei der BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) und für die Veröffentlichung und Betreuung während der Laufzeit verantwortlich.
konzept.gesundheit - 300 Euro - Akkreditierung