Blickpunkt Allergologie – Diagnostik, Hausstaubmilben
Prof. Dr. Boris Haxel: Der Hausstaubmilbe auf der Spur
Hausstaubmilbenallergiker haben 365 Tage im Jahr Saison. Milben, mit dem bloßen Auge nicht sichtbare Spinnentiere, kommen in fast jeder häuslichen Umgebung vor und stellen eine ganzjährige Allergenquelle dar.
Die dauerhafte Exposition mit Milbenallergenen führt für Betroffene zu teils erheblichen Belastungen und Einschränkungen der Lebensqualität. Das Risiko von Folgeerkrankungen wie z. B. allergischem Asthma Bronchiale ist deutlich höher als bei anderen Inhalationsallergenen.
Es wird ein Blick auf die Biologie der Hausstaubmilbe geworfen. Welche Rahmenbedingungen führen zur Bildung großer Milbenpopulationen, welche Maßnahmen können eine Reduktion der Allergenbelastung bewirken? Darüber hinaus soll die Allergen-Immuntherapie bei Hausstaubmilbenallergie mit Sublingual-Tabletten vorgestellt und deren Nutzen für die Patienten dargelegt werden.
PD Dr. Petra Zieglmayer: Die Nase läuft, die Augen jucken? Allergien diagnostizieren und therapieren
Allergische Erkrankungen werden zu den häufigsten chronischen Erkrankungen gezählt. Allen voran ist hier die Typ1-Allergie (Soforttyp-Allergie) gegen Aeroallergene zu nennen.
Die Suche nach dem Auslöser einer allergischen Reaktion ist oft nicht leicht. Auch klinisch relevante Sensibilisierungen gegen mehrere Allergene aus nicht homologen Allergengruppen können Ursache allergischer Reaktionen sein. Dies scheint eher die Regel als die Ausnahme zu sein.
Es kommt somit auf ein gutes und sinnvolles Zusammenspiel der diagnostischen Instrumente Anamnese, Pricktest, sIgE-Bestimmung und Provokationstest an, um reine Polysensibilisierungen von echten Polyallergien zu unterscheiden.
Wie relevante Allergene für eine Allergen-Immuntherapie polyallergischer Patienten identifiziert werden können, welche Anforderungen an moderne Präparate zur Allergen-Immuntherapie im Hinblick auf Allergen-Zusammensetzung und Allergengehalt erfüllt sein sollten und welchen klinischen Benefit man in der Praxis mit solchen Präparaten erwarten kann, dem soll auf den Grund gegangen werden.
Prof. Dr. Boris Haxel, Dr. Astrid Alberti
18:00 bis 18:15 Uhr
Begrüßung und Einführung
Prof. Dr. Boris Haxel
18:15 bis 19:00 Uhr
Der Hausstaubmilbe auf der Spur
PD Dr. Petra Zieglmayer
19:00 bis 19:45 Uhr
Die Nase läuft, die Augen jucken? Allergien diagnostizieren und therapieren
Alle
19:45 bis 20:00 Uhr
Fragen und Diskussion
Die Bundesärztekammer und die BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) fordern zu mehr Transparenz bei der Förderung von Ãrztlichen Fortbildungen bzw. CME auf. Alle Fortbildungsveranstalter sind gehalten, potenzielle Teilnehmer von Fortbildungen darüber zu informieren, in welchem Umfang und zu welchen Bedingungen eine Fortbildung, z.B. durch die die pharmazeutische Industrie, finanziell unterstützt wird.
Dieser Verpflichtung kommen wir nach und informieren Sie hier über mögliche Interessenkonflikte der Autoren sowie die Höhe der Förderung der beteiligten Sponsoren.
Medcram ist für die technische Umsetzung und Zertifizierung der CME bei der BLÄK (Bayerische Landesärztekammer) und für die Veröffentlichung und Betreuung während der Laufzeit verantwortlich.
Stallergenes Greer GmbH (5.000 Euro - Durchführung, Akkreditierung)