Klinikleiterin
Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, PsychoonkologinAusbildung:
1986 Promotion zum Doktor der gesamten Heilkunde an der Universität Wien
1986–1994 Weiterbildung zur Fachärztin für Psychiatrie und Neurologie in Wien
1990–1991 Eating Disorders Research Fellowship, University of Minnesota Medical School, Minneapolis, MN (Schrödinger Auslandsstipendium, FWF)
1987–1993 Weiterbildung in kognitiver und Verhaltenstherapie (Österreichische Gesellschaft für Verhaltenstherapie, ÖGVT)
29.06.1995 Erlangung der Venia docendi für Psychiatrie an der Universität Wien zum Thema Binge-Eating-Störung
Wissenschaftlicher und beruflicher Werdegang:
1994–1995 Oberärztin, Psychosomatisches Krankenhaus Bad Bramstedt
1995–2003 Oberärztin an der Psychiatrischen Universitätsklinik in Wien
2001–2002 Gastprofessur: Division of Psychiatry and Behavioral Sciences, Department of Neuroscience, UND School of Medicine and Health Sciences, Fargo, ND
2003–2011 Leiterin der Psychosomatischen und Psychotherapeutischen Abteilung der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg
seit 01.10.2011 Direktorin der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie der Medizinischen Hochschule Hannover
seit 2020 Kollegiatin der Deutschen Forschungsgesellschaft (DFG)
Vorstandsmitglied in folgenden Gesellschaften:
Gründungsmitglied und bis 01.06.2012 Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Essstörungen (DGESS)
Präsidentin der Deutschen Adipositas-Gesellschaft (DAG)
Generalsekretärin des Deutschen Kollegiums für Psychosomatische Medizin (DKPM)
Herausgeberschaften:
European Eating Disorders Review
Psychotherapie, Psychosomatik und medizinische Psychologie
PSYCH Up2date
Frontiers Psychiatry, Section Psychosomatic Medicine
Schätzungsweise 17 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter starkem Übergewicht (Adipositas), doch nur eine kleine Minderheit erhält eine Behandlung entsprechend den ärztlichen Empfehlungen. In vielen Fällen wird Fettleibigkeit gar nicht erst diagnostiziert. Bei der Behandlung von Adipositas handelt es sich nicht um eine Lebensstilberatung, sondern um die Behandlung einer chronischen Erkrankung.
Schätzungsweise 17 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter starkem Übergewicht (Adipositas), doch nur eine kleine Minderheit erhält eine Behandlung entsprechend den ärztlichen Empfehlungen. In diesem herausfordernden Umfeld bewegt sich dennoch sehr viel und wir werden uns im aktuellen Symposium Fragen zu biologischen Mediatoren einer erfolgreichen Gewichtsreduktion und -erhaltung stellen, niederschwellige und neue, auch digitale, Therapieangebote und motivierende Gesprächstechniken in der täglichen Praxis aufzeigen. Nicht weniger als eine Revolution in der Adipositas-Therapie versprechen neue medikamentöse Optionen aus der Gruppe der GLP-1-Rezeptor-Agonisten bzw. Inkretin-Mimetika, die zur Gewichtsreduktion bei Adipositas und Übergewicht zugelassen sind.